Die Apple-Aktie kennt kein Halten

Die Aktie von Apple hat in diesem Jahr bereits auf Dollar- wie auch auf Euro-Basis ein neues Rekordhoch erreicht. Die Anleger haben also inzwischen sämtliche Zweifel an einem Investment in den Hersteller von iPhone & Co. verloren.

Das mag auch an Warren Buffett liegen, der seine Apple-Position zuletzt deutlich aufgestockt hat. Wie die Entwicklung zwischen Januar und März war, werden wir in wenigen Tagen erfahren, wenn die entsprechenden Pflichtveröffentlichungen getätigt wurden.

Aber als Anleger sollte man sich ja nicht immer an große Investoren "dran hängen", sondern sich auch eigene Gedanken machen. Und wer einmal genau hinschaut, erkennt: Apple hat mit dem iPhone eine wahre Gelddruckmaschine. Zwar war das Jahr 2016 in Bezug auf das Smartphone alles andere positiv, aber die Zeiten sind vorbei.

Zur Erinnerung: 2016 musste Apple nach drei Quartalen mit rückläufigen Umsätzen in Serie auch für ein gesamtes Geschäftsjahr zum ersten Mal seit 15 Jahren Erlösrückgänge vermelden. Aber bereits im Weihnachtsquartal hatte sich Apple operativ zurückgemeldet.

Der Grund für die Entwicklung: Der Verkaufserfolg des iPhone 7. Nicht zu vergessen die zahlreichen großen und kleinen Apple-Produkte, die das Leben technologisch abrunden. Ein Highlight ist dabei die Apple Watch, die immer mehr Anhänger findet. Etablierte Uhrenhersteller schauen derweil in die Röhre, während Apple das Geschäft mit den Uhren des 21. Jahrhunderts macht. Der Trend zur Fitness- und Gesundheitsüberwachung per Computer am Handgelenk kommt Apple dabei sehr gelegen.

Für die Zukunft ist aber auch entscheidend: Im zehnten iPhone-Jahr (die erste Version wurde tatsächlich erst 2007 auf den Markt gebracht) wird Apple mit dem iPhone 8 ein neues State-of-the-Art-Smartphone auf den Markt bringen. Der Verkaufserfolg ist bereits jetzt so gut wie gesichert. Dank der überragenden Margen des Konzerns bleibt auch für die Aktionäre einiges hängen. Die jüngsten Allzeithochs der Aktie dürften daher nur eine Zwischenstation gewesen sein...

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Christoph Scherbaum und Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de, dem größten deutschsprachigen Börsenblog (ganz neu: dieboersenblogger.at). Die mehrfach preisgekrönte Seite wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten ins Leben gerufen und hat sich seither in der deutschsprachigen etabliert. Inhaltlich beschäftigt sich dieboersenblogger.de mit allen Themen rund um die Börse. Inzwischen schreibt ein Dutzend Autoren täglich über Aktien, Geldanlage und Finanzen.

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