Börsenblogger-Kolumne |
24.11.2016 12:30:00
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Von Facebook, der Beliebtheit und den Aktionären, denen das alles egal ist ...
Social Media ist Facebook. Fscebook ist Social Media. So einfach ist das. Denn das Unternehmen ist am Puls der Zeit. Damit sind auch Anleger bei Facebook gut aufgehoben, wenn es um Social Media geht. Aber da gibt es dann diverse Studien, die das anders sehen - wissenschaftlich belegt.
Stein des Anstoßes waren erste Ergebnisse der alljährlichen JIM-Studie. JIM steht für Jugend, Information und (Multi-) Media) und wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest seit 1998 jährlich in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk durchgeführt.
Laut der Studie tauschen sich 95 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland regelmäßig über WhatsApp aus. Auf Platz zwei der mindestens mehrmals pro Woche genutzten Kommunikationsanwendungen steht Instagram (51 %), knapp dahinter liegt Snapchat mit 45 Prozent regelmäßigen Nutzern, dicht gefolgt von Facebook (43 %). Während Instagram und Snapchat ein größeres Potential bei Mädchen und jungen Frauen haben, werden WhatsApp und Facebook von beiden Geschlechtern in vergleichbarer Häufigkeit genutzt.
Das Schöne daran ist: Sowohl Instagram als auch WhatsApp gehören zu Facebook. Charmant für die Anleger von Facebook. Die können dann auch diesen Fakt entspannt hinnehmen:
Lediglich die Übernahme von Snapchat ist bislang zweimal gescheitert. Damit ist Facebook - zumindest in Deutschland - bei den wichtigsten Social-Media-Anbietern super vertreten. Deutschland dürfte in dieser Hinsicht aber kein Sonderfall sein, sondern ein Beispiel, wie Social Media heutzutage weltweit genutzt wird.
Der Kursverlauf der Facebook-Aktie macht deutlich, dass man mit Social Media Geld verdienen kann. Wohlgemerkt nicht mit der Dienstleistung als solches, sondern mit Werbung. Analog zu Google hat sich Facebook hier eine Nische geschaffen, in der Marketing-Budgets vorhanden sind und offenbar zielgerichtete Werbung erfolgreich geschaltet wird. Als Weltmarktführer darf man Facebook dabei nicht gängigen Bewertungskriterien (2017er KGV von 30) unterwerfen. Anleger dürften - sofern der Erfolg im Werbemarkt anhält - noch lange Freude an der Facebook-Aktie haben.
Christoph Scherbaum und Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de, dem größten deutschsprachigen Börsenblog (ganz neu: dieboersenblogger.at). Die mehrfach preisgekrönte Seite wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten ins Leben gerufen und hat sich seither in der deutschsprachigen etabliert. Inhaltlich beschäftigt sich dieboersenblogger.de mit allen Themen rund um die Börse. Inzwischen schreibt ein Dutzend Autoren täglich über Aktien, Geldanlage und Finanzen.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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