Neben LNG-Terminal 18.03.2022 14:26:00

RWE-Aktie etwas tiefer: An RWE-Standort in Brunsbüttel soll auch Ammoniak-Terminal entstehen

RWE-Aktie etwas tiefer: An RWE-Standort in Brunsbüttel soll auch Ammoniak-Terminal entstehen

Erst Ende März hatte der DAX-Konzern als Projektpartner eine Grundsatzvereinbarung für den Bau eines Terminals zum Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) in Brunsbüttel unterzeichnet.

Nun will der Konzern in unmittelbarer Nähe ein Terminal für grünen Ammoniak als wettbewerbsfähigstes Wasserstoffderivat errichten. Durch das Projekt soll die spätere Umstellung des Standorts auf grüne Energie-Importe erleichtert werden, so RWE.

Geplant sei, ab 2026 jährlich rund 300.000 Tonnen grünen Ammoniak nach Deutschland zu importieren. In einem weiteren Schritt plant RWE, an dem Terminal eine Anlage in großindustriellem Maßstab zu errichten, um grünen Wasserstoff vor Ort zu produzieren. Über eine Pipeline soll das Gas dann zu industriellen Kunden gelangen. In dieser Ausbaustufe sei eine Erhöhung der Ammoniak-Menge auf zwei Millionen Tonnen pro Jahr vorgesehen, so RWE.

RWE rechnet laut Mitteilung mit Investitionen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Auf XETRA gibt die RWE-Aktie zeitweise 0,16 Prozent auf 37,30 Euro ab.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Andre Laaks, RWE,Dennis Diatel / Shutterstock.com

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