16.10.2013 18:18:33
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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax mit Rekord - US-Senat angeblich einig
Die Anleger waren noch bis zum Nachmittag in Erwartung einer Einigung in Lauerstellung gegangen und die Märkte hatten unter ihren Vortagesniveaus gependelt. Eine offizielle Bestätigung lag am Abend zum Handelsschluss zwar noch nicht vor, doch die ermunternden Medienberichte aus den USA sorgten für den entscheiden Schub. «Der DAX etabliert sich in den Tagen des US-Haushaltsstreits als Hoffnungsbörse. Denn schon die Hoffnung auf ein Ende im Streit zwischen Demokraten und Republikanern treibt den Index auf ein neues Rekordhoch» kommentierte Daniel Saurenz, Finanzmarktanalyst bei Feingold Research.
COMMERZBANK AN DAX-SPITZE
Die Demokraten und Republikaner im Senat hätten sich auf die Erhöhung der Schuldengrenze und die Öffnung der US-Verwaltung geeinigt, berichtete unter anderem der US-Sender CNN unter Berufung auf namentlich nicht genannte Kongressmitglieder in Washington. Das Gesetz werde wahrscheinlich noch am Mittwoch zur Abstimmung gebracht werden. Das Online-Magazin Politico meldete, dass auch das Abgeordnetenhaus über den Entwurf aus dem Senat abstimmen werde.
Unter den deutschen Einzelwerten führten Commerzbank den Dax mit einem Aufschlag von 2,81 Prozent auf 9,746 Euro an. Zu den Favoriten zählten auch Versorgeraktien. Eon kletterten um 1,71 Prozent, RWE zogen um 0,85 Prozent an. Ein Händler sagte, die Beteiligung der Grünen an einer Regierungskoalition wäre der schlimmste Fall für die deutschen Versorger gewesen. Die Absage an weitere Sondierungsgespräche mit der Union und an mögliche schwarz-grüne Koalitionsverhandlungen habe demnach positiv auf die Aktienkurse der Konzerne gewirkt.
INFINEON AM DAX-ENDE - INTEL-AUSBLICK BELASTET
Am Dax-Ende landeten notierten Infineon (Infineon Technologies) mit minus 1,25 Prozent. Ein Händler sagte, der schwächer als erwartet ausgefallene Umsatzausblick des amerikanischen Halbleiterproduzenten Intel für das vierte Quartal habe den Technologie-Sektor belastet. Lufthansa (Deutsche Lufthansa)-Aktien gehörten mit einem Abschlag von 1,16 Prozent ebenfalls zu den größten Dax-Verlierern. Hier dürfte auch der wegen der US-Spekualtionen wieder gestiegene Ölpreis belastet haben.
Im MDax schlossen die Aktien von Hugo Boss mit plus 0,41 Prozent, nachdem sie im Tagesverlauf noch deutlich unter enttäuschenden Umsatzzahlen des Luxusgüterkonzerns LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton)
LONDON UND NEW YORK FREUNDLICH - PARIS ETWAS TIEFER
Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) als Leitindex der Eurozone schloss 0,36 Prozent höher bei 3.015,40 Punkten. Während die Börse in London Gewinne verbuchte, schloss der Leitindex Cac 40 in Paris etwas leichter. In New York lag der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum Handelsschluss in Europa mit 1,26 Prozent im Plus.
Am deutschen Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,56 (Vortag: 1,55) Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,13 Prozent auf 132,95 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,17 Prozent auf 138,98 Punkte. Der Kurs des Euro fiel bis zum Abend unter 1,35 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3561 (Dienstag: 1,3493) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7374 (0,7411) Euro./tav/he
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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