14.09.2010 18:39:17
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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax im Plus - Positive Daten aus den USA
In den USA sind die Umsätze der Einzelhändler im August stärker als erwartet gestiegen. "Die Wirtschaftsdaten sind weiter gut und auch der ZEW-Index ist auf den zweiten Blick nicht so schlecht wie zunächst gedacht", sagte Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank.
SAP-Aktien (SAP) kletterten mit plus 1,76 Prozent auf 36,73 Euro an die Dax-Spitze. Händler verwiesen auf eine positive Studie zum Technologiesektor durch Morgan Stanley. Die Bewertung der Tech-Werte und auch der Banken erscheine den Analysten attraktiv. Titel der Deutschen Bank erholten sich um 1,47 Prozent.
VERSORGER NACH SKEPTISCHEN ANALYSTENKOMMENTAREN UNTER DRUCK
Versorgerwerte zählten nach skeptischen Analystenkommentaren zu den größten Verlierern. Eon-Aktien rutschten mit minus 3,44 Prozent auf 22,605 Euro ans Dax-Ende, nachdem die Société Générale (SocGen) den Sektor wegen neuer Steuern und des Drucks von Anbietern erneuerbarer Energien negativ besprochen hatte. RWE-Aktien (RWE) verloren nach der Abstufung durch die SocGen 1,83 Prozent auf 52,55 Euro.
Auch die Aktien der Konsumgüterhersteller Henkel (Henkel vz) und Beiersdorf büßten 0,96 Prozent beziehungsweise 0,94 Prozent ein. Händler begründeten die Schwäche mit enttäuschten Markterwartungen durch den Wettbewerber H.B.Fuller. Der US-Konzern blieb mit den Ergebnissen des dritten Geschäftsquartals hinter den Prognosen zurück und senkte seine Ziele.
STARKES QUARTAL FÜR AUTOMOBILZULIEFERER ERWARTET
Im MDax kletterten die Papiere von Continental um 3,08 Prozent auf 54,83 Euro. Analyst Thomas Besson von Merrill Lynch rechnet mit einem stärkeren dritten Quartal für die Automobilzuliefer-Branche, wobei die Gewinndynamik hoch bleiben dürfte.
Der europäische Leitindex Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) schloss mit einem minimalen Aufschlag von 0,05 Prozent bei 2.806,47 Punkten. Auch in Paris und in London legten die Leitindizes zu. In New York lag der Leitindex Dow Jones zum europäischen Handelsschluss im Plus.
Am Rentenmarkt sank die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 2,04 (Vortag: 2,11) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,54 Prozent auf 130,62 Punkte. Der Bund Future rückte um 0,45 Prozent vor auf 130,51 Punkte. Der Kurs des Euro stieg deutlich. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2995 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag noch auf 1,2850 (1,2801) Dollar festgesetzt. Der Dollar notierte damit bei 0,7782 (0,7812) Euro./la/she
---Von Lutz Alexander, dpa-AFX---
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