Nach Verkauf an Apple 09.05.2019 15:06:00

Dialog Semiconductor blickt zuversichtlich auf das zweite Quartal - Aktie dreht ins Plus

Dialog Semiconductor blickt zuversichtlich auf das zweite Quartal - Aktie dreht ins Plus

Zwischen April und Ende Juni erwarte man einen bereinigten Umsatz von 293 Millionen Dollar bis 333 Millionen Dollar, bereinigt um eine einmalige Lizenzzahlung infolge des Verkaufs von Bereichen an Apple. Das teilte der seit Kurzem im MDAX notierte Konzern am Donnerstag in London mit. Dies wären bis zu 13 Prozent mehr als im ersten Quartal und auch mehr, als Analysten bisher auf dem Zettel haben.

Die um Sondereffekte bereinigte Marge sollte im zweiten Quartal auf dem Niveau des Jahresauftakts beziehungsweise leicht darüber liegen. Dialog hatte bereits Ende April die Eckdaten vorgelegt und dabei vor allem bei der Marge positiv überrascht.

Dialog hatte Anfang April sein Zuliefergeschäft mit Stromsteuerungschips in weiten Teilen an Apple verkauft. Das Unternehmen will sich unabhängiger von dem iPhone-Hersteller machen, von dem im vergangenen Jahr rund drei Viertel aller Erlöse stammten. Die Furcht vor einem Wegbrechen der Apple-Geschäfte war auch der Grund für den Absturz der Dialog-Aktie bis vergangenen Sommer. Inzwischen hast sich der Kurs wieder kräftig erholt. Nach einem schwächeren Start sind Papiere von Dialog Semi am Donnerstag ins Plus gedreht und haben am vormittag um und ein Prozent zugelegt. Zuletzt stehen sie noch 0,18 Prozent tiefer bei 34,24 Euro. Die Anteilsscheine des Chipentwickler waren damit nach aktuellen Geschäftszahlen unter den Favoriten im schwachen MDAX zu finden.

Am Markt kamen vor allem die Signale für das zweite Quartal gut an. Der Umsatzausblick liege, selbst bereinigt um einen positiven Sondereffekt, komfortabel über der mittleren Markterwartung, erklärte Barclays-Analyst Andrew Gardiner. Nach den vorab veröffentlichten Eckdaten des ersten Quartals habe er bereits argumentiert, dass Dialog mit dem Wandel des Apple-Geschäfts scheinbar sehr gut zurechtkomme. Die aktuellen Ergänzungen wie Barmittelzufluss, Lizenzumsätze und Ausblick unterstrichen diese Einschätzung noch.

Im April hatte Dialog den Teilverkauf seines Zuliefergeschäfts mit Stromsteuerungschips an Apple vorzeitig abgeschlossen. Die Amerikaner zahlten dafür und für Lizenzen 300 Millionen Dollar. Hinzu kam eine Vorauszahlung in gleicher Höhe für ein breites Spektrum an neuen Aufträgen.

/zb/fba

LONDON (dpa-AFX)

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Bildquelle: Dialog Semiconductor

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