10.08.2016 18:01:39

DGAP-News: freenet AG unterstreicht Dividendenstärke mit stark wachsendem Free Cashflow im zweiten Quartal

freenet AG unterstreicht Dividendenstärke mit stark wachsendem Free Cashflow im zweiten Quartal

DGAP-News: freenet AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

freenet AG unterstreicht Dividendenstärke mit stark wachsendem Free Cashflow

im zweiten Quartal

10.08.2016 / 18:01

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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freenet AG unterstreicht Dividendenstärke mit stark wachsendem Free

Cashflow im zweiten Quartal

- Konzernumsatz steigt um 7,3 Prozent auf 807,7 Millionen Euro (Vorjahr:

752,5 Millionen Euro); Umsatzbeitrag aus neuem Segment "TV und Medien"

beinhaltet

- Eigener Kundenbestand (Customer-Ownership) um 3,4 Prozent auf 9,42

Millionen gesteigert (Vorjahr: 9,11 Millionen); Vertragskundenbestand

nimmt um 3,8 Prozent auf 6,39 Millionen zu

- Postpaid-ARPU mit 21,4 Euro auf Vorjahresniveau

- EBITDA* verbessert sich deutlich um 17,7 Prozent auf 104,8 Millionen

Euro (Vorjahr: 89,1 Millionen Euro)

- Free Cashflow** steigt signifikant auf 115,9 Millionen Euro (Vorjahr:

74,1 Millionen Euro)

- Bestätigung der Prognose für das Geschäftsjahr 2016

Büdelsdorf, 10. August 2016 - Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute

ihren Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 (zweites Quartal 2016)

veröffentlicht und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt.

Im zweiten Quartal 2016 erwirtschaftete die Gesellschaft einen gegenüber

dem Vorjahr um 7,3 Prozent gesteigerten Konzernumsatz von 807,7 Millionen

Euro (Vorjahr: 752,5 Millionen Euro). Neben dem stabilen Mobilfunkgeschäft

ist dies hauptsächlich auf die steigenden werthaltigen Erlöse im Bereich

Digital-Lifestyle und den Umsatzbeitrag aus dem neu geschaffenen Segment

"TV und Medien" zurückzuführen.

Das Geschäftssegment Mobilfunk war im zweiten Quartal 2016 mit

Umsatzerlösen von 737,8 Millionen Euro (Vorjahr: 739,0 Millionen Euro)

weiterhin dominierend im Konzern. Einen ersten Umsatzbeitrag lieferte

außerdem das vor dem Hintergrund der zuletzt getätigten Transaktionen neu

geschaffene Segment "TV und Medien", dem sowohl die Media Broadcast Gruppe

(mit Rückwirkung zum 18. März 2016) als auch die EXARING AG (mit

Rückwirkung zum 1. Januar 2016) zugeordnet sind. Für den Zeitraum vom 1.

Januar bis 30. Juni 2016 sind im Segment "TV und Medien" Umsatzerlöse in

Höhe von 78,0 Millionen Euro ausgewiesen (Q2/2016: 67,6 Millionen Euro),

die im Wesentlichen auf die Media Broadcast Gruppe zurückzuführen sind.

"Im zweiten Quartal haben wir die strategische Weichenstellung im neuen

Geschäftsfeld,TV und Medien' vorangetrieben. Wir haben unser neues DVB-T2-

HD-Produkt mit Namen,freenet TV' vorgestellt und mit Hochdruck an der

Entwicklung des geplanten IPTV-Produkts,waipu.tv' gearbeitet", erklärt

Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG. "Unser

Stammgeschäft Mobilfunk haben wir dabei mit derselben Intensität betrieben

und erfolgreich stabilisiert", fügt Joachim Preisig, Vorstand für Finanzen

& Controlling der freenet AG, hinzu.

Mit der strategischen Ausrichtung der freenet Group als Digital-Lifestyle-

Provider fokussiert sich das Unternehmen im Hauptgeschäftsfeld Mobilfunk

weiterhin auf werthaltige Kundenbeziehungen sowohl in der

Neukundengewinnung, als auch im Bestandskundenmanagement. Der Erfolg dieser

Ausrichtung spiegelt sich unter anderem in der Entwicklung der wichtigen

Steuerungsgröße Customer-Ownership wider, in der die strategisch

bedeutsamen Kundengruppen Postpaid und No-frills zusammengefasst sind. Mit

einem Anstieg um 313 Tausend auf 9,42 Millionen hat sich der Bestand in

diesem Kundensegment gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert (Vorjahr: 9,11

Millionen). Der Zuwachs ist hauptsächlich auf das überproportionale

Wachstum im Postpaid-Bereich, in dem alle im Konzern vermarkteten

Mobilfunkverträge mit einer Laufzeit von 24 Monaten zusammengefasst sind,

zurückzuführen. Die Anzahl der Kunden erhöhte sich hier um 232 Tausend auf

6,39 Millionen (Vorjahr: 6,16 Millionen). Gleichzeitig stabilisierte sich

der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU)

mit 21,4 Euro planmäßig auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Teilnehmerbestand in der No-frills-Kundengruppe, die sämtliche über die

Discountmarken des Konzerns vertriebenen Mobilfunktarife mit weniger als 24

Monaten Laufzeit umfasst, nahm im Vorjahresvergleich um 81 Tausend auf 3,02

Millionen zu (Vorjahr: 2,94 Millionen). Der in diesem Bereich erzielte

durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (No-frills-ARPU) lag bei 2,4

Euro und fiel damit um 0,2 Euro niedriger aus als im Vorjahr (2,6 Euro).

Der Rohertrag stieg deutlich um 33,5 Millionen Euro auf 219,9 Millionen

Euro (Vorjahr: 186,4 Millionen Euro). Dementsprechend erhöhte sich die

Rohertragsmarge auf 27,2 Prozent (Vorjahr: 24,8 Prozent). Das

Konzernergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und

Wertminderungen (EBITDA), das auch die Ergebnisanteile der Sunrise

Communications Group AG umfasst, verbesserte sich um 17,7 Prozent auf 104,8

Millionen Euro (Vorjahr 89,1 Millionen Euro). Die Abschreibungen und

latenten Steuern aus der Folgebilanzierung der Schatten-Kaufpreisallokation

der Sunrise Communications AG sind dagegen nicht EBITDA-wirksam.

Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich auf 35,1 Millionen

Euro (Vorjahr: 18,8 Millionen Euro), im Wesentlichen aufgrund des erhöhten

Bestandes an Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten durch die

Unternehmenserwerbe (Media Broadcast Gruppe und EXARING AG), sowie der in

diesem Zusammenhang durchgeführten vorläufigen Kaufpreisallokation der

Media Broadcast Gruppe bzw. finalen Kaufpreisallokation der EXARING AG.

Das Zinsergebnis als Saldo der Zinserträge und -aufwendungen belief sich im

Berichtsquartal auf -21,3 Millionen Euro (Vorjahr: -9,7 Millionen Euro) und

resultiert maßgeblich aus der Zunahme des Nettozinsaufwandes um 11,6

Millionen Euro. Ein wesentlicher Grund für den gestiegenen Nettozinsaufwand

ist die im März 2016 vorgenommene Neufinanzierung.

Unter Berücksichtigung der Erträge aus Ertragsteuern in Höhe von 6,6

Millionen Euro (Vorjahr: Aufwendungen in Höhe von 5,7 Millionen Euro)

ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe 49,6 Millionen Euro (Vorjahr: 54,9

Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,40

Euro (Vorjahr: 0,42 Euro).

Der Free Cashflow erhöhte sich deutlich um 41,8 Millionen Euro auf 115,9

Millionen Euro (Vorjahr: 74,1 Millionen Euro). Diese Entwicklung resultiert

im Wesentlichen aus dem deutlichen Anstieg des Cashflows aus laufender

Geschäftstätigkeit um 52,9 Millionen Euro auf 133,6 Millionen Euro

(Vorjahr: 80,7 Millionen Euro). Maßgeblich dafür ist neben dem deutlichen

Zuwachs des EBITDA, vor allem die im April erhaltene Dividendenausschüttung

der Sunrise Communications Group AG in Höhe von 30,1 Millionen Euro. Der

Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im zweiten Quartal auf

-39,7 Millionen Euro (Vorjahr: -6,5 Millionen Euro) und umfasste im

Wesentlichen die Auszahlungen für den Anteilserwerb von weiteren 0,73

Prozent am Grundkapital der Sunrise Communications Group AG. Der Cashflow

aus Finanzierungstätigkeit betrug im Berichtsquartal -393,3

Millionen Euro (Vorjahr: -123,1 Millionen Euro). Die Veränderung ist im

Wesentlichen auf die im zweiten Quartal 2016 erfolgte

Dividendenausschüttung in Höhe von 198,4 Millionen Euro und die Rückzahlung

der Unternehmensanleihe im Nominalwert von 400,0 Millionen Euro zuzüglich

der Zahlung aufgelaufener Zinsen auf die Unternehmensanleihe in Höhe von

28,5 Millionen Euro zurückzuführen. Demgegenüber flossen dem Konzern aus

der Aufnahme von Finanzschulden 239,3 Millionen Euro zu.

"Die Ergebnisse des ersten Halbjahres bzw. des zweiten Quartals 2016 liegen

im Rahmen unserer Erwartungen, daher halten wir an unserer Prognose für das

laufende Geschäftsjahr fest", so Joachim Preisig.

Demnach strebt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 weiterhin einen

gegenüber dem Vorjahr moderat steigenden Konzernumsatz, ein EBITDA von

leicht über 400 Millionen Euro und einen Free Cashflow von etwa 300

Millionen Euro an. Darüber hinaus rechnet die Gesellschaft für das

Gesamtjahr 2016 weiterhin mit einem zusätzlichen EBITDA-Beitrag von rund 10

Millionen Euro aus der Beteiligung an der Sunrise Communications Group AG.

Nach Beschluss durch die Generalversammlung der Sunrise Communications

Group AG ist der freenet AG am 21. April 2016 zudem eine Dividende in Höhe

von 30,1 Millionen Euro zahlungswirksam zugeflossen. Der Free Cashflow

erhöhte sich dementsprechend im zweiten Quartal 2016 um die erwarteten rund

30 Millionen Euro, die nicht Bestandteil der Guidance sind. Die Zielangaben

für die Entwicklung der Leistungsindikatoren Postpaid-ARPU und Customer-

Ownership im Geschäftsjahr 2016 bleiben unverändert: Die Gesellschaft

rechnet weiterhin mit einer Stabilisierung des Postpaid-ARPUs auf dem

Niveau von 2015 und einer leicht steigenden Kundenzahl im Customer-

Ownership-Bereich gegenüber dem Geschäftsjahr 2015.

Der Vorstand hält trotz der Neufinanzierung im Rahmen der

Unternehmenserwerbe an seiner aktuellen Finanzstrategie fest. Die

Gesellschaft strebt demnach weiterhin einen Verschuldungsfaktor innerhalb

der kommunizierten Zielspanne (zwischen 1,0 und 2,5) an. In Bezug auf die

Dividendenpolitik beabsichtigt der Vorstand weiterhin zwischen 50 und 75

Prozent des jährlich erzielten Free Cashflows an seine Aktionäre

auszuschütten. Zur Unterstreichung der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells

beabsichtigt der Vorstand nach wie vor dem Aufsichtsrat und der

Hauptversammlung im Jahr 2017 eine Dividende in Höhe von 1,60 Euro je

dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2016 vorzuschlagen.

Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige

Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 zum Download bereit und der Conference

Call wird dort am 11. August 2016 ab 10:00 MESZ via Webcast übertragen.

* Konzernergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und

Wertminderungen, inklusive Ergebnisanteile der nach der Equity-Methode

einbezogenen Unternehmen, exklusive Abschreibungen und latente Steuern aus

der Folgebewertung bezüglich der Schatten-Kaufpreisallokation (Bestandteil

des Ergebnisses, der nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen).

** Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender

Geschäftstätigkeit verringert um die Investitionen in Sachanlagen und

immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von

immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.

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10.08.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: freenet AG

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24782 Büdelsdorf

Deutschland

Telefon: +49 (0)40 51306-778

Fax: +49 (0)40 51306-970

E-Mail: ir@freenet.ag

Internet: www.freenet-group.de

ISIN: DE000A0Z2ZZ5, DE000A1KQXU0

WKN: A0Z2ZZ, A1KQXU

Indizes: TecDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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