Christian Scheid-Kolumne |
13.11.2019 09:45:20
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voestalpine Protect Aktienanleihe: Auf härtere Zeiten eingeschworen
Um gegenzusteuern, will Eibensteiner die Kosten um jährlich 100 Mio. Euro senken. Die Hälfte davon werde schon im laufenden Jahr erzielt. Große Chancen sieht der Manager in der Elektromobilität. Als Autozulieferer sei voestalpine gut aufgestellt. Mit dem Umstieg auf Elektroautos gebe es sehr gute Chancen, direkt im "Motor" von Fahrzeugen aktiv zu werden - etwa bei Batteriekästen.
Durch den Kursverfall von rund 55 Euro auf in der Spitze 19 Euro dürfte schon einiges an Negativnachrichten im Aktienkurs eingepreist sein. Angesichts dessen können sich Anleger als Alternative eine neue Protect Aktienanleihe von der Erste Group Bank (ISIN AT0000A2B436) gut beraten. Das Papier ist mit einem Kupon von 9,0 Prozent ausgestattet, der am Ende der Laufzeit in jedem Fall zur Auszahlung kommt. Zudem wird die Anleihe zum Nennwert getilgt, wenn der Kurs der voestalpine-Papiere niemals die Barriere bei 80 Prozent verletzt. Andernfalls bekommen Anleger Aktien ins Depot gebucht.
Bei einer klassischen Aktienanleihe (ISIN AT0000A2B428) winkt sogar ein Kupon von 10,5 Prozent. Allerdings ist das Wertpapier ohne ein schützendes Protect-Level ausgestattet. Für konservative Anleger könnte die Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A2B444) interessant sein, da hier die Barriere von 80 Prozent nur am letzten Tag der Laufzeit aktiv ist. Der erhöhte Schutz geht mit einem niedrigeren Kupon von 7,0 Prozent p.a. einher. Weitere Infos zu den drei Aktienanleihen finden Sie unter produkte.erstegroup.com.
C. SCHEID
Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria
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