Christian Scheid-Kolumne |
13.12.2017 12:50:13
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Siemens Protect Pro Aktienanleihe: Jobabbau verunsichert
Wer sich angesichts der Diskussionen um den Stellenabbau und den Herausforderungen in der Kraftwerks- und Antriebstechnik restriktiver positionieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A1Z353 >>>) auf Siemens von der Erste Group Bank werfen. Das Wertpapier bietet neben einem Kupon von 4,0 Prozent p.a., der unabhängig von der Kursentwicklung der Siemens-Aktie gezahlt wird, einen 20-prozentigen Sicherheitspuffer und somit einen Teilschutz gegenüber Kursverlusten.
Die Ausgestaltung der Aktienanleihe in der Variante "Protect Pro" sorgt dabei für eine zusätzliche Sicherheit. Denn anders als bei der klassischen Protect Aktienanleihe (ISIN AT0000A1Z361 >>>), die mit einem Kupon von 6,0 Prozent ausgestattet ist, wird die Barriere nicht kontinuierlich betrachtet, sondern lediglich am Laufzeitende. Notieren die Siemens-Papiere dann auf oder über der Barriere bei 80 Prozent des Startwerts, wird der Nennbetrag zurückgezahlt, ansonsten erfolgt eine Aktienlieferung.
Tendenziell auf steigende Kurse der Siemens-Aktie ist die klassische Aktienanleihe (ISIN AT0000A1Z379 >>>) ausgerichtet. Sie ist ohne Protect-Level ausgestattet. Zur Rückzahlung zum Nennwert kommt es also nur dann, wenn die Aktie am Laufzeitende über ihrem Startwert notiert. Das etwas größere Risiko wird mit einem höheren Kupon von 8,0 Prozent p.a. ausgeglichen. Weitere Infos finden Sie auf der Homepage der Emittentin unter produkte.erstegroup.com >>>.
Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria
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