Bei Wartungsarbeiten |
06.03.2024 16:14:00
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Volkswagen-Aktie im Minus: VW nutzt eigene Stromnetzen zum Schutz vor Anschlägen - tödlicher Arbeitsunfall in Emden
Auch das Komponentenwerk in Kassel-Baunatal verfügt über ein eigenes Kraftwerk. Ebenso die Elektroautofabrik in Zwickau. "Volkswagen Sachsen betreibt in Zwickau ein eigenes Blockheizkraftwerk auf dem Werksgelände, das den überwiegenden Teil der Stromversorgung für das Fahrzeugwerk Zwickau bereitstellt", betonte ein Sprecher der sächsischen VW-Tochter am Mittwoch.
Die übrigen Werke wie Emden, Hannover, Salzgitter, Chemnitz und Dresden würden dagegen wie Tesla in Grünheide über das öffentliche Netz mit Energie versorgt. "Bei Fragen rund um die Sicherheit der Infrastruktur außerhalb der Werksgelände unterstützen wir die jeweiligen und verantwortlichen Versorgungsunternehmen, soweit es uns möglich ist", sagte der Konzernsprecher. Ein Sprecher von VW Nutzfahrzeuge fügte mit Blick auf das Werk Hannover hinzu: "Wir haben bestimmte Vorkehrungen, dass uns Energieausfälle nicht sofort zum Stillstand bringen in der Produktion." Details zu den Sicherheitskonzepten wollte das Unternehmen nicht nennen.
Arbeitsunfall bei Volkswagen endet tödlich
Bei VW in Emden ist am Dienstag ein Mitarbeiter tödlich verunglückt. "Am Morgen des 5. März hat sich bei Wartungsarbeiten in einer Fertigungshalle auf dem Volkswagen Werkgelände ein schwerer Arbeitsunfall ereignet, in dessen Folge der verunfallte Mitarbeiter im Krankenhaus verstarb", teilte eine Sprecherin des Werkes auf dpa-Anfrage mit. Zuvor hatte die Ostfriesen-Zeitung berichtet. "Neben internen Rettungskräften des Gesundheits- und Brandschutzes wurden auch externe Rettungskräfte angefordert." Weitere Angaben wollte die Sprecherin mit Rücksicht auf die Angehörigen des Verstorben nicht machen.
Bonus für VW-Tarifbeschäftigte steigt - 4.735 Euro für 2023
Die Tarifbeschäftigten von Volkswagen bekommen für das vergangene Jahr eine höhere Bonuszahlung. In der Summe betrage die Prämie 4735 Euro, hieß es am Mittwoch in einer Sonderausgabe der Betriebsratszeitung "Mitbestimmen", die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Belegschaftsmitglieder im VW-Haustarif sollen nach den bereits überwiesenen 1819,50 Euro mit dem Mai-Gehalt weitere 2915,50 Euro erhalten.
Das ist deutlich mehr als in den vergangenen Jahren, in denen es zwischen 3630 Euro und 2692 Euro gegeben hatte. Vor der Pandemie hatten die prämienberechtigten Arbeitnehmer der westdeutschen Standorte für 2019 noch 4950 Euro bekommen.
"Wir sind jetzt wieder bei Summen angelangt, die wir vor Corona-Krise und Teilemangel hatten", sagte Betriebsratschefin Daniela Cavallo. "Das alles ist ohne Frage ein Grund, sich zu freuen." Anders als in den Vorjahren habe VW dieses Mal aber darauf verzichtet, den Bonus aufzustocken. Auch ohne Aufstockung liege er jedoch über dem langjährigen Mittel.
Die Höhe des Bonus "darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass 2024 und die Folgejahre für uns herausfordernd werden", sagte Personalvorstand Gunnar Kilian in einem internen Interview im Intranet, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Sie liege auch an positiven Effekten, die das Unternehmen in diesem Jahr so nicht erwarte. Am geplanten Effizienzprogramm, mit dem vor allem die Kernmarke VW die Rendite bis 2026 steigern will, halte der Konzern daher fest, fügte Kilian hinzu.
Der Tarifbonus orientiert sich im Kern an den Betriebsergebnissen der Hauptsparte VW Pkw und der Marke der leichten Nutzfahrzeuge (VWN). Es werden aber noch weitere Kriterien angelegt./fjo/DP/nas
Via XETRA verlieren die Vorzugsaktien von VW um 1,12 Prozent auf 117,82 Euro.
EMDEN / WOLFSBURG (dpa-AFX)
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