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Geändert am: 17.02.2025 21:08:33
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US-Feiertag: Kein Wall Street-Handel -- ATX schlussendlich im Plus -- DAX geht stärker aus dem Handel - 22.800-Punkte-Marke zeitweise geknackt -- Asiens Börsen schließen uneins
AUSTRIA
Anleger am Wiener Aktienmarkt griffen am Montag zu.
Der ATX hat den Handel mit freundlicher Tendenz begonnen und baute seine Gewinne danach aus. Letztlich schloss er 0,58 Prozent stärker bei 4.107,42 Zählern.
Der heimische Leitindex konnte seine Aufschläge aus dem Frühhandel ausbauen und an die Freitagsgewinne anschließen. Auch die europäischen Leitbörsen starteten etwas fester in die neue Handelswoche. Das Umfeld für europäische Aktien bleibt laut Marktbeobachtern günstig. Institutionelle Investoren wenden sich verstärkt dem europäischen Kontinent zu, da der US-Aktienmarkt mittlerweile als recht teuer gilt. Zuvor hatten bereits die Asien-Märkte mehrheitlich positive Vorgaben geliefert.
Keine Impulse kamen am Montag von der Wall Street. Die US-Finanzmärkte bleiben feiertagsbedingt geschlossen. Auch datenseitig fanden sich zum Wochenstart kaum kursrelevante Veröffentlichungen auf der Agenda.
In der vergangenen Woche lag das datenseitige Interesse in den USA, nun richtet sich der Blick auf Europa, wobei vor allem Stimmungsindikatoren zu beachten sind, hieß es in einem Helaba-Kommentar. Den Auftakt gibt morgen die ZEW-Umfrage.
Zudem gestaltete sich auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen bis auf Analystenkommentare dünn.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex war am Montag weiterhin im Rekordmodus.
Der DAX konnte seinen anfänglichen Gewinn im weiteren Verlauf vergrößern. Dabei kletterte er erstmals in seiner Geschichte über die 22.800-Punkte-Marke und erreichte einen neuen Rekord bei 22.804,20 Punkten. Letztlich stand ein Plus von 1,26 Prozent auf 22.798,09 Zähler an der Kurstafel.
"Trotz erhöhter politischer Unsicherheit bleibt der DAX - getrieben von attraktiven, international ausgerichteten Unternehmen - auf Wachstumskurs", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Allerdings sollten die Anleger angesichts möglicher kurzfristiger Rücksetzer vorsichtig bleiben. Auch Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners und die Experten der Landesbank Helaba verwiesen auf das Rückschlagpotenzial nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen.Dies kümmerte die Anleger am Montag aber ebenso wenig wie die fehlenden Impulse aus Übersee. An den US-Börsen wird wegen eines Feiertags nicht gehandelt und die asiatischen Märkte zeigten sich lethargisch. Ohnehin haben sich die Aktienkurse in Europa seit Jahresbeginn deutlich besser entwickelt als in den USA - dank starker Unternehmenszahlen, der weiterhin aktienfreundlichen Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und der im Vergleich zu US-Aktien niedrigen Bewertungen. Die bisher großteils nur angekündigten US-Importzölle nahmen die Anleger zuletzt gelassen zur Kenntnis.
Am deutschen Markt blieben Rüstungstitel zu Wochenbeginn wegen der Aussicht auf höhere Rüstungsausgaben gefragt. Am Markt wurde zum einen auf die Münchner Sicherheitskonferenz sowie die Beratungen zum Ukraine-Kurs der europäischen Länder in Paris als Treiber verwiesen. Im Fokus stehe die Arbeit an einem neuen Paket zur Steigerung der Rüstungsausgaben und um die Ukraine zu unterstützen, hieß es von der Nachrichtenagentur Bloomberg.
WALL STREET
An den US-Börsen fand am Montag feiertagsbedingt kein Handel statt.
Zuletzt hatte der Dow Jones am Freitag 0,37 Prozent auf 44.546,08 Punkte verloren.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite hatte sich zum Wochenschluss hingegen etwas freundlicher gezeigt und um 0,41 Prozent auf 20.026,77 Zähler zugelegt.
In den USA wird "Washington’s Birthday" bzw. "Presidents’ Day" gefeiert. An diesem Feiertag zu Ehren aller US-Präsidenten bleiben die Aktienbörsen geschlossen.
US-Präsident Donald Trump deutete unterdessen an, dass Zölle auf Autoimporte in die Vereinigten Staaten möglicherweise "um den 2. April herum" eingeführt werden könnten. Vor Reportern erklärte Trump, dass er den 1. April bewusst vermeiden wolle, da er dem Datum misstraue und es mit dem Aprilscherz in Verbindung bringe.
ASIEN
Die Börsen in Fernost konnten sich am Montag nicht für eine gemeinsame Richtung entscheiden.
In Tokio gewann der Nikkei 225 letztlich 0,06 Prozent auf 39.174,25 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite schließlich 0,27 Prozent höher bei 3.355,83 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong verlor schlussendlich um 0,02 Prozent auf 22.616,23 Stellen.
Die Vorgaben der Wall Street waren uneinheitlich. Zur Zurückhaltung hatte auch beitragen, dass die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen blieben.
Das japanische Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal 2024 real zwar stärker gestiegen als von Volkswirten im Konsens prognostiziert, doch hat der private Konsum nur geringfügig zugelegt. Zudem liegt der BIP-Deflator mit 2,8 Prozent deutlicher über dem Ziel der Notenbank als zuvor, was tendenziell für weitere Zinserhöhungen spricht. Der Yen zog dazu passend an.
Die Anleger warten gespannt auf ein mögliches Treffen zwischen führenden chinesischen Managern von Technologieunternehmen und dem chinesischen Präsidenten Xi in dieser Woche, wie Marktteilnehmer sagten. Spekuliert wird, dass es dabei um laxere regulatorische Vorgaben gehen könnte.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Bleipreis | 1 959,82 | 8,32 | 0,43 | |
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Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 933,34 | -1,95 | -0,07 | |
Haferpreis | 3,43 | -0,02 | -0,44 | |
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Holzpreis | 613,50 | -4,50 | -0,73 | |
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Kakaopreis | 8 046,00 | 7,00 | 0,09 | |
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Palmölpreis | 4 850,00 | 154,00 | 3,28 | |
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Silberpreis | 32,71 | -0,25 | -0,76 | |
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Sojabohnenölpreis | 0,46 | -0,01 | -2,03 | |
Super Benzin | 1,76 | 0,02 | 0,86 | |
Uranpreis | 70,05 | -0,65 | -0,93 | |
Weizenpreis | 228,50 | -0,75 | -0,33 | |
Zinkpreis | 2 850,50 | 14,75 | 0,52 | |
Zinnpreis | 32 600,00 | -201,00 | -0,61 | |
Zuckerpreis | 0,21 | 0,00 | 0,93 | |
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