17.02.2025 11:33:38
|
Studie: Höhere Rüstungsausgaben können 200.000 Jobs bringen
NÜRNBERG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Zusätzliche Rüstungsausgaben könnten einer Studie zufolge der deutschen Wirtschaft einen Schub geben. Bis zu 200.000 Jobs könnten entstehen, wenn Deutschland seine Verteidigungsausgaben schuldenfinanziert von 2 auf 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigern würde, lautet das zentrale Ergebnis einer aktuellen Simulation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS).
Für die deutsche Volkswirtschaft wären höhere Ausgaben für die Verteidigung zwar eine erhebliche Belastung, aber letztlich tragbar, sagt IAB-Forscher Enzo Weber. Wenn die Mehrausgaben über neue Schulden finanziert würden, sei mit einer Steigerung der Wirtschaftsleistung um 1 Prozent und bis zu 200.000 neuen Jobs zu rechnen. Diese könnten unter anderem bei der Bundeswehr selbst, am Bau oder bei der Metallerzeugung entstehen.
Weber empfiehlt einen gezielten Aufbau der Rüstungsindustrie im Inland mit verlässlichen Planungen zu Investitionen und Fachkräftebedarf. "Wenn staatliche Beschaffung ausgeweitet wird, muss das als Chance genutzt werden, darüber Technologie- und Innovationsförderung zu betreiben. Es geht um den größtmöglichen Schub für die angeschlagene Wirtschaftskraft der Industrie."
Die Beschäftigungseffekte wären der Simulation zufolge deutlich geringer, wenn die höheren Ausgaben über zusätzliche Steuern finanziert würden. Negative Job-Effekte seien zu erwarten, wenn Staat und Sozialversicherungen zugunsten der Rüstung an anderer Stelle ihre Konsumausgaben verringern und dafür beispielsweise Stellen in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Erziehung strichen./ceb/DP/jha

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu HENSOLDTmehr Nachrichten
20.02.25 |
Freundlicher Handel: TecDAX beendet die Sitzung im Plus (finanzen.at) | |
20.02.25 |
Gewinne in Frankfurt: TecDAX steigt nachmittags (finanzen.at) | |
20.02.25 |
Handel in Frankfurt: Anleger lassen MDAX am Nachmittag steigen (finanzen.at) | |
20.02.25 |
Handel in Frankfurt: So bewegt sich der TecDAX mittags (finanzen.at) | |
20.02.25 |
Optimismus in Frankfurt: So bewegt sich der MDAX mittags (finanzen.at) | |
20.02.25 |
Aufschläge in Frankfurt: TecDAX zum Start im Plus (finanzen.at) | |
20.02.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: Zum Start Pluszeichen im MDAX (finanzen.at) | |
19.02.25 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: MDAX beendet den Handel in der Verlustzone (finanzen.at) |
Analysen zu HENSOLDTmehr Analysen
21.02.25 | HENSOLDT Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
17.02.25 | HENSOLDT Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
27.01.25 | HENSOLDT Buy | Deutsche Bank AG | |
22.01.25 | HENSOLDT Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
06.01.25 | HENSOLDT Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG |
Aktien in diesem Artikel
Airbus SE (ex EADS) | 158,88 | -3,63% |
|
HENSOLDT | 45,64 | 0,48% |
|
RENK | 27,78 | -2,78% |
|
Rheinmetall AG | 890,40 | 0,27% |
|
SAFRAN S.A. | 243,30 | -2,37% |
|