Milliarden-Deal |
26.01.2018 08:31:46
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Siemens plant anscheinend Verkauf von Geschäft mit mechanischen Antrieben
Auf eine Frage nach dem möglichen Verkauf sagte Siemens-Chef Joe Kaeser dem Fernsehsender Bloomberg, Flender sei mit der Entwicklung günstigerer, getriebeloser Antriebe konfrontiert. "Das ist etwas, das wir uns für den Strukturwandel des Unternehmens anschauen müssen, aber niemand im Unternehmen hat gesagt, dass wir Flender verkaufen würden", sagte Kaeser am Donnerstag.
Ein Siemens-Sprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. "Marktgerüchte kommentieren wir nicht", sagte er.
Ein Verkauf von Flender, die unter anderem Getriebe für Förderbänder und Windkraftanlagen herstellt, stünde im Einklang mit der Konzernstrategie Kaesers, das umfangreiche Portfolio des Konglomerats umzubauen und auf das Kerngeschäft zu fokussieren. Das Windenergiegeschäft hat der Konzern bereits ausgegliedert und mit der börsennotierten spanischen Gamesa fusioniert, demnächst soll eine ähnliche Konstruktion für die Zugsparte mit dem französischen Alstom-Konzern umgesetzt folgen. Die Medizintechniksparte will Siemens im nächsten Jahr in Frankfurt an die Börse bringen.
Vor fast einem Jahr hatte Siemens damit begonnen, das Geschäft mit mechanischen Antrieben neu aufzustellen, das unter einem schwachen Wachstum und dem zunehmenden Wettbewerb aus Asien sowie Überkapazitäten mit daraus folgendem Preisdruck zu leiden hatte. Die Sparte wird seitdem als eigenständiges Unternehmen unter dem Dach von Siemens geführt.
Siemens hatte Flender 2005 für 1,2 Milliarden Euro von der Citigroup übernommen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiter. Das Portfolio reicht von Getrieben und Kupplungen bis hin zu Service-Dienstleistungen. Das Branchenspektrum umfasst Siemens zufolge Schlüsselindustrien wie Windenergie, Zementproduktion, Marine, Förder- und Krantechnik.
FRANKFURT (Dow Jones)
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