Siemens gewinnt millionenschwere Aufträge in Afrika und Polen

Von Ursula Quass Der Technologiekonzern Siemens hat zwei Tage vor der Veröffentlichung seiner Geschäftszahlen drei millionenschwere Aufträge an Land gezogen. Im südostafrikanischen Mosambik gingen zwei Infrastruktur-Order im Gesamtwert von 126 Millionen Euro ein: So liefert der DAX-Konzern die Bahntechnik für die mit 912 Kilometern künftig längste Güterverkehrsstrecke Ostafrikas. Zudem stattet der Konzern, der seit mehr als 150 Jahren in Mosambik präsent ist, den im Bau befindlichen Tiefwasserhafen von Nacala-a-Velha mit Energietechnik aus. Hafen und Bahnstrecke sollen 2015 in Betrieb gehen.

   In Polen baut Siemens ein schlüsselfertiges Kraftwerk mit Fernwärmeauskopplung. Die Anlage Gorzów soll 2016 ihre Arbeit aufnehmen. Inklusive Langzeitwartung beläuft sich der Auftragswert auf rund 160 Millionen Euro.

   Siemens hatte im Geschäftsjahr 2011/12 mit Kunden in Polen mehr als 460,5 Millionen Euro Umsatz gemacht. Ähnlich groß sind auch die Geschäfte im südlichen Afrika: Dort hatte der Konzern 2011/12 rund 470 Millionen Euro erlöst. Alles in allem beliefen sich die Umsätze der vier Kernsektoren in dem Geschäftsjahr auf 78,3 Milliarden Euro.

   Zahlen für das am 30. September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2012/13 legt der Konzern am Donnerstag bei seiner Jahrespressekonferenz in Berlin vor.

Kontakt zur Autorin: ursula.quass@wsj.com

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   November 05, 2013 04:28 ET (09:28 GMT)

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