26.07.2017 19:06:48
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Siemens Gamesa leidet unter Schwäche in Indien
FRANKFURT (Dow Jones)--Siemens Gamesa hat im dritten Geschäftsquartal einen Rückgang der Umsätze um 7 Prozent auf 2,693 Milliarden Euro verzeichnet. In Indien sei es zeitweise zu einem Einbruch des Marktes gekommen, begründete die Siemens-Tochter den Rückgang. Das operative Ergebnis (EBIT) sei um gut ein Fünftel auf 211 Millionen Euro gefallen. Siemens Gamesa war im Frühjahr aus dem Zusammenschluss der Windenergieaktivitäten des deutschen Technologiekonzerns mit denen von Gamesa entstanden.
Die Erlöse aus dem Verkauf von Windenergieanlagen fielen im Zeitraum April bis Juni um 8,7 Prozent auf 2,393 Milliarden Euro. In Indien brach der Markt aufgrund einer Umstellung im Auktionssystem vollständig ein, soll sich aber voraussichtlich Ende des Kalenderjahres wieder stabilisieren. Im Wartungsgeschäft steigerte Siemens Gamesa den Erlös im Quartal um 8 Prozent auf 300 Millionen Euro.
Trotz der Schwäche in Indien erwartet Siemens Gamesa eine Marktbelebung erneuerbarer Energien in Schwellenländern sowie in entwickelten Märkten. Der weltweite Zubau von Windenergie soll ohne China bis 2020 um 8 Prozent steigen.
Siemens Gamesa berichtete, sein Integrationsprogramm nach dem Zusammenschluss der Aktivitäten beschleunigt zu haben. Die zunächst erwarteten Synergien von 230 Millionen Euro sollen nun das minimale Ziel sein und bereits innerhalb von drei Jahren erreicht werden, also ein Jahr früher als ursprünglich angekündigt.
Das Unternehmen kündigte an, am 15. November seinen neuen Strategieplan auf einem Kapitalmarkttag vorstellen. Dann sollen auch das Produktportfolio, die Finanzziele für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020, die weltweite Vertriebsplanung und ein Modell für die künftige Lieferkette vorgestellt werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/mgo
(END) Dow Jones Newswires
July 26, 2017 12:36 ET (16:36 GMT)
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