Nach Angriff auf die Ukraine |
20.06.2022 16:03:00
|
RWE-Aktie gefragt: RWE-Chef rechnet noch jahrelang mit hohen Gas- und Strompreisen - Offshore-Projekt mit Commerzbank
Die Drosselung von Gaslieferungen aus Russland wirke sich bereits aus. "Auch wir bekommen deutlich weniger als die vereinbarten Mengen", sagt der RWE-Chef. Der Konzern, der Gas- und Kohlekraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden betreibt, müsse den Brennstoff nun "zu deutlich höheren und weiter steigenden Preisen kaufen". Ein Weiterbetrieb der letzten Atomkraftwerke in Deutschland über Ende 2022 hinaus schloss Krebber aus. Allerdings setze RWE wie geplant auf die Erweiterung des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II im Rheinland. "Der planmäßige Tagebaufortschritt ist wichtig - vor allem, wenn wir uns auf Szenarien vorbereiten, in denen Gas gespart werden soll."
RWE und Commerzbank kooperieren bei Offshore-Strom für Mittelstand
RWE und Commerzbank wollen zusammen über einen "Grünen Mittelstandsfonds" mittelständischen Industrieunternehmen in Deutschland Zugang zu Ökostrom aus Offshore-Windkraftanlagen ermöglichen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden, wie beide Unternehmen mitteilten.Den Unternehmen sollen zwei Optionen angeboten werden. Zum einen können sie sich mit Eigenkapital direkt an dem dafür geplanten Offshore-Windpark beteiligen. Zum anderen können sie sich über langfristige Stromlieferverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs), langfristig grünen Strom sichern. Beide Möglichkeiten sind miteinander kombinierbar.
RWE wird den Windpark entwickeln, bauen und betreiben. An dem Windpark selbst werde RWE 51 Prozent halten, die verbleibenden 49 Prozent sollen über den Grünen Mittelstandsfonds durch die Commerzbank interessierten Unternehmen angeboten werden.
Der Fonds soll mittelständischen Unternehmen bereits ab einer Leistung von 5 Megawatt die Möglichkeit bieten, sich erneuerbaren Strom über PPAs zu sichern.
Um die Fläche für den Windpark wollen sich RWE und Commerzbank im Rahmen der Ausschreibungen der geplanten Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes bewerben. Diese werden voraussichtlich 2023 stattfinden.
Für die RWE-Aktie geht es am Montag via XETRA zeitweise um 3,37 Prozent auf 38,65 Euro hoch. Commerzbank-Aktien steigen derweil um 4,15 Prozent auf 8,18 Euro.MÜNCHEN / FRANKFURT (dpa-AFX / Dow Jones Newswires)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu RWE AG St.mehr Nachrichten
09:29 |
Handel in Frankfurt: DAX präsentiert sich zum Handelsstart leichter (finanzen.at) | |
04.02.25 |
Zuversicht in Frankfurt: DAX beendet die Sitzung weit in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
04.02.25 |
Optimismus in Frankfurt: DAX in Grün (finanzen.at) | |
04.02.25 |
RWE-Aktie schwächer: Oberlandesgericht in Deutschland nennt neue Termine für Klimaklage (dpa-AFX) | |
04.02.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: DAX präsentiert sich fester (finanzen.at) | |
04.02.25 |
EQS-CMS: RWE Aktiengesellschaft: Veröffentlichung einer Kapitalmarktinformation (EQS Group) | |
04.02.25 |
EQS-CMS: RWE Aktiengesellschaft: Release of a capital market information (EQS Group) | |
04.02.25 |
Optimismus in Frankfurt: DAX notiert zum Start im Plus (finanzen.at) |
Analysen zu RWE AG St.mehr Analysen
27.01.25 | RWE Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
20.01.25 | RWE Buy | Deutsche Bank AG | |
20.01.25 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
14.01.25 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
13.01.25 | RWE Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Aktien in diesem Artikel
RWE AG St. | 29,72 | 0,07% |