15.10.2010 09:45:37
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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Weitere Gewinne - US-Berichtssaison stützt
Seit Wochenbeginn verbesserte sich der Dax um mehr als 2,50 Prozent, was im Verlauf zum nahenden Wochenende zu Gewinnmitnahmen einladen könnte. In Japan drückten diese den Nikkei-225-Index (Nikkei 225) am Morgen bereits deutlich ins Minus. Von den US-Börsen kamen dagegen noch freundliche Impulse. Hier hatten die Indizes zwar insgesamt leicht nachgegeben, eine Rally im späten Handel gab Marktteilnehmern jedoch ebenso Anlass zur Zuversicht wie weitere gute Nachrichten aus der Berichtssaison. Der Internet-Konzern Google hatte das vergangene Quartal mit einem satten Gewinnsprung abgeschlossen und die Analystenerwartungen ebenso übertroffen wie AMD (Advanced Micro Devices).
An der Dax-Spitze setzten die Versorgertitel ihren am Vortag begonnenen Erholungsversuch fort. RWE stiegen um 1,27 Prozent auf 49,65 Euro, Eon legten um 1,01 Prozent auf 22,070 Euro zu. Börsianer sprachen von Nachholpotenzial der zuletzt schlecht gelaufenen Aktien. Sie argumentierten zudem mit der trotz Kürzungen attraktiven Dividendenrendite.
Infineon profitierten mit plus 1,19 Prozent auf 5,512 Euro von den Quartalsberichten der US-Technologiekonzerne Google und AMD (Advanced Micro Devices). Beide Aktien gewannen nachbörslich hinzu und gaben damit für die deutschen Branchenwerte einen positiven Trend vor, hieß es am Markt. Im TecDax gehörten Papiere von Dialog Semiconductor mit einem Aufschlag von 1,88 Prozent auf 13,290 Euro zu den Favoriten.
Aktien der Deutschen Bank (Deutsche Bank) verloren dagegen 1,20 Prozent auf 40,815 Euro. Bankchef Josef Ackermann fordert bei der Bankenregulierung Augenmaß und warnt vor Übertreibung. Gerade Deutschland müsse darauf achten, Wettbewerbsnachteile für die heimischen Institute zu vermeiden, schrieb er in einem Beitrag für die "Börsen-Zeitung" (Freitagausgabe). Es fehle dem Land ein seiner Bedeutung als Wirtschaftsnation entsprechend starker Bankensektor. "In der Industrie ist Deutschland absolute Weltklasse, in der Finanzbranche nicht einmal mehr europäische Spitzenklasse", schrieb er.
Aktien von ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media vz) setzten sich nach einer positiven Brancheneinschätzung von Morgan Stanley mit plus 1,79 Prozent auf 18,500 Euro an die MDax-Spitze. Analyst Patrick Wellington hatte zuvor den Medien- und Internetsektor von "In-Line" auf "Attractive" hochgestuft. Seiner Meinung nach dürften die Werbeeinnahmen auch im kommenden Jahr stark bleiben. Dabei hob der Experte vor allem seine "Overweight"-Einstufung für ProSieben hervor. Die deutsche Wirtschaft sehe robust aus und auch die Rückmeldungen aus der Branche seien positiv.
Balda-Aktien brachen im SDax um 12,46 Prozent auf 5,900 ein. Der Hersteller von Kunststoffsystemen und Elektronikprodukten wird nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2010 beim Umsatz und beim operativen Ergebnis (EBIT) die Prognosen verfehlen. Vor allem das mit 2,5 Millionen Euro avisierte EBIT werde deutlich unterschritten und jetzt einstellig negativ erwartet, hieß es./ag/tw
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