Neuordnung des Strommarktes |
21.01.2014 11:56:33
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RWE-Chef: Energieversorger in "schlimmster Strukturkrise" ihrer Geschichte
"Ich bin ein Freund der Erneuerbaren Energien, aber wir können sie nicht weiter gegen die Spielregeln der Marktwirtschaft fördern." Derzeit gehen in Deutschland jährlich 24 Milliarden Euro in die Förderung des Ökostroms. Die Stromverbraucher zahlen den Betrag in Form einer Umlage auf den Strompreis. Terium begrüßte die Vorstöße von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), dies nun in der Ökostromreform ändern zu wollen.
Für den Betrieb der konventionellen Kraftwerke, der sich kaum noch rentiere, müsse es zügig Lösungen geben. So laufen viele Gas- und Kohlekraftwerke derzeit wegen des Vorrangs der Energie aus erneuerbaren Quellen immer seltener, für die Versorgungssicherheit sind sie aber unerlässlich. "Stilllegungen sind in erheblichem Umfang auf dem Weg", sagte Terium. Mit unternehmerischen Mitteln allein ließen sich die Probleme nicht in den Griff bekommen. Sogar bei Kernkraftwerken hält Terium ein vorzeitiges Aus für möglich, wie er in einem Interview mit dem "Handelsblatt" ausführte.
Die Branche fordert daher eine Kompensation für die Betreiber, die konventionelle Anlagen bereithalten, auch wenn sie nicht laufen. An die Adresse von Gabriel, der sich dem Thema nach der Ökostromreform widmen will, richtete Terium die Forderung, nicht auf Einzellösungen zu setzen. Es müsse ein komplettes, marktwirtschaftliches Modell geben. Dies solle nach seiner Vorstellung in Abstimmung auf europäischer Ebene geschehen.
/nmu/stb
BERLIN (dpa-AFX)
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