Ende der Quarantäne-Pflicht |
28.12.2022 17:52:00
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Lufthansa-Aktie in Rot: AUA fliegt nach Quarantäne-Ende häufiger nach China
Indes freut sich auch Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler über das Ende der Quarantänepflicht bei Einreise in China. "Für den europäischen als auch österreichischen Tourismus läutet dies die Rückkehr des wichtigsten asiatischen Herkunftsmarktes für kommende Tourismussaisonen ein", so Kraus-Winkler in einer Aussendung.
2019 war China mit knapp einer Million Nächtigungen der wichtigste asiatische Herkunftsmarkt. Im heurigen Sommer waren die Buchungszahlen aufgrund der Corona-Restriktionen in China um 93,7 Prozent zurückgegangen, heißt es in der Aussendung. "Jetzt gilt es abzuwarten, wie stark die Flugverbindungen zwischen Asien und Europa wieder ausgebaut werden, zumal es derzeit nur einen Bruchteil an Flügen im Vergleich zu vor der Pandemie gibt", so Kraus-Winkler.
Schrittweise sollen Chinesinnen und Chinesen wieder mehr internationale Reisen unternehmen dürfen. Lufthansa fliegt derzeit ab Frankfurt 4 Mal pro Woche zu den chinesischen Festlandzielen Peking und Shanghai.
Bei der Swiss ist man nach wie vor vorsichtig: "Aktuell und bis auf weiteres fliegt die Swiss ab Zürich ausschließlich reine Cargo-Verbindungen nach Shanghai und Peking", sagte ein Sprecher am Dienstag. "Die Wiederaufnahme von Passagierflügen nach China sowie die dortige Situation werden fortlaufend bewertet; weiterführende Angaben können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen."
Die Pekinger Gesundheitskommission hatte am Montag mitgeteilt, dass die Gefahrenstufe des Coronavirus ab dem 8. Jänner abgesenkt werde. Damit einhergehend müssen Reisende nach ihrer Ankunft keine Hotel-Quarantäne mehr über sich ergehen lassen. Zuletzt wurden Reisende noch für mindestens 5 Tage in einem Hotelzimmer isoliert und streng überwacht. Zeitweise war sogar eine Einreise-Quarantäne von 21 Tagen vorgeschrieben.
Allerdings verbreitet sich das Virus aktuell in China rasend schnell. Nach offiziell unbestätigten internen Schätzungen haben sich allein in den ersten 3 Dezemberwochen 248 Mio. Menschen oder 18 Prozent der Bevölkerung mit Corona infiziert.
Im XETRA-Handel büßte die Lufthansa-Aktie zwischenzeitlich 1,40 Prozent auf 8,12 Euro ein.
fel/tpo
APA
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