Werbung 13.01.2022 08:20:54

Krypto-Wallet vs. Krypto-ETC: Kryptowährungen in der Wallet oder verbriefte Kryptowährungen?

Kolumne

Es tut sich einiges Positives hinsichtlich der Regulierung der vielversprechenden neuen Assetklasse. Das erst kürzlich in Deutschland verabschiedete Fondsstandortgesetz ermöglicht es institutionellen Investoren, im Rahmen von Spezialfonds bis zu 20 Prozent ihrer Investments in Krypto-Assets zu halten. Das Wachstumspotenzial dieser Assetklasse ist immer noch enorm, denn laut Statista halten aktuell erst fünf Prozent der deutschen Investoren Kryptowährungen.

Regulierte Plattformen sind sicher

Der klassische Weg, Krypto-Assets zu erwerben, ist der Kauf von Kryptowährungen über Kryptobörsen. Heute gibt es eine Reihe sicherer und seriöser Anbieter, beispielsweise Bitpanda, die das Kaufen und Verwahren sehr einfach und sicher machen. Diese Anbieter verfügen mindestens über eine Lizenz als Zahlungsdienstleister und zeichnen sich aus durch reguliertes Kunden-Onboarding inklusive Geldwäscheprüfung, höchstem Schutz der Benutzerkonten, sowie extrem hoher Sicherheitsstandards bei der Verwahrung der Krypto-Assets aus.

Neue Anlegerklassen stellen neue Anforderungen

Dennoch stellen die technischen Besonderheiten dieser Assetklasse viele private und institutionelle Investoren vor Herausforderungen: neue, teilweise noch wenig bekannte Kontrahenten, die Erforderlichkeit einer Wallet, die Einhaltung von internen Compliance-Richtlinien, Risikominimierung, etc. Diese neuen Prozesse führen zu neuen Risiken und erfordern neue Kompetenzen.

Größere Banken und Investmentgesellschaften stellen sich der Herausforderung und beginnen, eigenes Krypto-Knowhow und Infrastruktur auf institutionellem Standard aufzubauen, bzw. entscheiden sich gerade bei der Verwahrung oder beim Handel von Krypto-Assets zu Partnerschaften mit etablierten Plattformen wie Bitpanda. Für die kleineren Akteure gilt: Wenn Krypto-Assets in bestehende Kundenangebote - zum Beispiel ins Portfoliomanagement - einfließen sollen, müssen sie sich auf neue, teils erst vor wenigen Jahren gegründete Kontrahenten einlassen, brauchen neue Kompetenzen, neue Systeme, neue Prozesse, neues Reporting und müssen neue Kategorien von Risiken verstehen und managen.

Hinzu kommen die üblichen Anforderungen eines sicherheitsbewussten Vermögensverwalters mit Blick auf das Produkt: kann ich das Instrument guten Gewissens meinen Kunden empfehlen, wie steht es um das Ausfallrisiko und wie liquide ist das Instrument? Um den besonderen Anforderungen der Krypto-Assetklasse gerecht zu werden, wurden die Bitpanda Exchange-Traded-Crypto (ETC)-Produkte entwickelt.

Exchange-Traded-Crypto (ETCs) sind "Bankable Crypto"

Bei Krypto-ETCs handelt es sich um börsennotierte, physisch hinterlegte Inhaberschuldverschreibungen, denen die Wertentwicklung einer Einzelwährung (z.B. Bitcoin) oder eines Baskets zugrunde liegt. ETC bleiben dabei stets handelbar wie jede konventionelle Aktie oder Anleihe. Die rechtliche Struktur ist angelehnt an die bereits seit 2008 erfolgreich etablierten Gold-ETNs (beispielsweise Xetra Gold). Exchange-traded notes (ETNs) bilden einen zugrunde liegenden Vermögenswert (beispielsweise ganz klassisch Gold oder bei ETCs zum Beispiel Bitcoin) in einem festen Verhältnis ab.

Durch diese Struktur passen ETCs in alle etablierten Systeme und Prozesse, angefangen beim Order Flow bis hin zu den Steuern. Der Investor hat damit die Möglichkeit, auf die Preisentwicklung der Digitalwährung zu setzen, ohne direkt physische Bitcoin bzw. andere Krypto-Assets erwerben oder halten zu müssen. Für ETCs wird eine Zweckgesellschaft als Kontrahentin gegründet, die der Prospektpflicht unterliegt und deren alleiniger Zweck es ist, zu 100% besicherte Schuldverschreibungen für Krypto-Assets zu begeben.

Regulierte Verwahrlösung

Seriöse ETC-Anbieter halten alle Krypto-Assets als Sicherungsgegenstand in einer professionellen und regulierten Verwahrlösung. Für ETC-Investoren ist dennoch jederzeit online einsehbar, wie viele physische Coins aktuell für sie aufbewahrt werden. Im Falle einer Insolvenz haben Investoren Anspruch auf die Übertragung der physischen Vermögenswerte auf eine Wallet ihrer Wahl. Der Käufer eines Bitpanda ETCs hat ständiges Wandelrecht - er kann seine Krypto-ETC jederzeit an der Börse wieder verkaufen oder aber auch jederzeit gegen die zugrundeliegenden Krypto-Assets eintauschen.

Bitpanda bietet beide Lösungen an

Mit der steigenden Beliebtheit der Kryptowährungen erweitert sich auch der Kreis der Investoren. Diese wiederum müssen Ansprüchen bezüglich Reporting und Handhabe der Instrumente gerecht werden, die je nach Investoren- und Kundenkategorie höchst unterschiedlich ausfallen. Kurzum: der Handel auf Kryptobörsen ist sicher, aber nicht für jeden Typus Investor ideal. Börsengehandelte Instrumente - wie auch die Bitpanda ETC - sind eine gute Alternative und fügen sich nahtlos in bestehende Prozesse ein.

Lukas Enzersdorfer-Konrad ist Chief Operating Officer bei Bitpanda, Europas führender Investmentplattform für digitale Assets. Er leitet Business Operations, Growth und Produktentwicklung und schlägt eine Brücke zwischen traditioneller und moderner Finanzwelt.

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