Diversifikation angestrebt |
22.01.2019 14:02:41
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innogy: Flaute im Windgeschäft hält zum Jahresschluss an
Die RWE-Tochter, die vor der Übernahme durch den Konkurrenten E.ON steht, hat bei der Ökostromerzeugung bisher fast ausschließlich auf Wind- und Wasserkraft gesetzt. Von den Rekordwerten bei der Solarstromproduktion im vergangenen Sommer konnten die Essener deshalb nicht profitieren.
innogy will daher sein Geschäft breiter aufstellen und investiert mehr in Solaranlagen. Im vergangenen Jahr etwa begann der Bau eines 349 Megawatt leistungsstarken Solarkraftwerks in Australien. In Spanien will das Unternehmen ein Solarprojekt über 50 Megawatt ohne staatliche Förderung bauen. In den USA hat innogy das erste Windkraft-Projekt auf den Weg gebracht.
Für den Bau größerer Solarparks in Deutschland sieht Bünting aber nur begrenze Möglichkeiten. Es gebe nur wenige Flächen, die für solche Projekte groß genug seien. Auch bei Ausbau der Windenergie in Deutschland sieht Bünting Probleme. Er habe die Sorge, dass es für die geplanten Sonderausschreibungen gar nicht genügend Projekte gebe. In Deutschland soll der Ökostrom-Anteil an der Stromerzeugung bis 2030 auf 65 Prozent steigen.
Die Ökostromsparte von innogy soll nach der Übernahme des Unternehmens durch Eon zurück zur Mutter RWE kommen. RWE soll auch die Ökosparte von Eon erhalten und will dadurch zur Nummer drei bei den erneuerbaren Energien in Europa aufsteigen.
ESSEN (dpa-AFX)
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