"Sinnvoll aber teuer" |
21.08.2014 12:00:47
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Infineon-Aktie nach Milliarden-Deal kaum bewegt
Infineon hatte am Vorabend nach Börsenschluss mitgeteilt, sich in den USA mit einem milliardenschweren Zukauf verstärken zu wollen. Für den auf Energiemanagement spezialisierten Halbleiterhersteller International Rectifier aus Kalifornien wollen die Münchener 40 Dollar je Aktie zahlen - das entspricht einem Wert von rund drei Milliarden Dollar (2,25 Milliarden Euro). Damit würde der Chiphersteller einen Aufschlag von rund 48 Prozent auf den durchschnittlichen Aktienpreis der vergangenen drei Monate zahlen.
ANALYSTEN SEHEN LICHT UND SCHATTEN BEIM ZUKAUF
Harald Schnitzer von der DZ Bank schrieb, ihn habe der Zukauf überrascht. Strategisch gesehen sei er aber durchaus nachvollziehbar. Immerhin könne Infineon durch die Übernahme seine Marktposition stärken. Schnitzer monierte den hohen Preis. Er werde seine bisherigen Annahmen daher noch einmal überarbeiten. Analyst Thomas Becker von der Commerzbank kommentierte es ähnlich. Der Zukauf erscheine strategisch sinnvoll. Allerdings zahle Infineon einen deutlichen Aufschlag.
Pierre Ferragu von Bernstein hätte einen solchen Schritt erst in zwei Jahren erwartet, schrieb der Experte in einer aktuelle Studie. Er sehe den Zukauf als einen Meilenstein für die langfristigen Geschäftsentwicklung. Der Experte reagierte mit einer Anhebung seines Votums und des Kursziels.
/rum/stk
FRANKFURT (dpa-AFX)
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