"The Thing" |
30.10.2017 06:20:05
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iCar: So soll Apples autonomes Auto aussehen
Neue Richtung für das Projekt "Titan"
Ursprünglich kündigte Apple für das Jahr 2020 eine Revolutionierung des Autosektors durch ein eigenes Kraftfahrzeug an. Diese Pläne haben sich stark geändert: Das Projekt "Titan" beinhaltet nun eine Plattform für selbstständig fahrende Kraftfahrzeuge. Trotz eines großen Personalwechsels im Zuge der Zieländerung arbeiten weiterhin rund 1.000 Mitarbeiter für Apples Projekt. Besonders Software- und AI-Entwickler seien dafür engagiert worden, wie ein Bericht auf t3n.de verrät. Das aktuelle Ziel des Projekts sieht eine Reifung der Software für autonomes Fahren noch bis Ende dieses Jahres vor.
Sichtung eines Apple-Erlkönigs?
MacCallister Higgins ist Mitgründer des Startups Voyage, welches ebenfalls autonome Fahrzeuge entwickelt. Vor einigen Tagen teilte genau dieser Mann ein Video in seinem Twitter-Feed, auf dem er ein Apple-Auto gefilmt haben will. Der Spezialist bezeichnet es als "Das Ding". Sein zehn Sekunden kurzes Video zeigt die Nahaufnahme eines Lexus RX750h mit großer Technikkonstruktion auf dem Fahrzeugdach.
Going to need more than 140 characters to go over 🍎's Project Titan. I call it "The Thing" pic.twitter.com/sLDJd7iYSa
- MacCallister Higgins (@macjshiggins) 17. Oktober 2017
Ein weiterer Twitter-Nutzer kommentierte unter Higgins Beitrag und teilte eine Fotografie desselben Fahrzeuges, das dieser einige Wochen zuvor ablichtete.
I saw one of these a few weeks ago pull up to an Apple shuttle stop-sit there for a few then drove off. pic.twitter.com/gUudZY1TIA
- idiggapple (@idiggapple) 18. Oktober 2017
Autonome Autos der Marke Lexus
Bereits im April dieses Jahres erhielt der Tech-Riese Apple eine Genehmigung der Verkehrsbehörde in Kalifornien für seine Vorhaben: Das Unternehmen darf im öffentlichen Straßenverkehr selbstfahrende Fahrzeuge der Marke Lexus testen.
Bei dem kürzlich gesichteten Auto fiel eine Konstruktion auf, die verbaute Lidar-Sensoren, Radarmodule sowie Kameras und GPU-Sender beinhaltete, wie "t3n.de" berichtet. Dabei soll die Hardware nicht eigens von Apple sondern von anderen Anbietern stammen.
Der Smartphone-Hersteller könnte das gesamte für autonomes Fahren nötige Equipment auf dem Dach untergebracht haben, wie Higgins vermutet. Dabei wäre der Vorteil dieser Konstruktion die Übertragbarkeit auf andere Modelle der Automobilbranche. Das Konzept könnte somit wie eine Gepäckbox auf jedem anderen Auto angebracht werden um autonomes Fahren nachzurüsten. Ob Apple tatsächlich an einem Nachrüstungssystem oder lediglich an einer Software für selbstfahrende Autos arbeitet, ist nicht bekannt. Ein Statement des Technologie-Unternehmens steht noch aus.
Redaktion finanzen.at
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