16.09.2007 14:33:00

IAA: Chrysler will nach Trennung von Daimler Kooperationen ausbauen

        FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Trennung von Daimler    und der Übernahme durch den Finanzinvestor Cerberus will der US-Autobauer Chrysler die Kooperationen mit anderen Herstellern fortsetzen und teilweise ausbauen. Dazu gehörten vor allem Volkswagen  und Mercedes- Benz, sagte Chrysler-Manager Larry D. Lyons der Fachzeitschrift "auto motor und sport" auf der Automesse IAA in Frankfurt. "Auch für neue Modelle wie den Dodge Journey werden wir 2,0-Liter-Diesel-Motoren von Volkswagen einkaufen. Beim PT Cruiser werden wir den 2,2-Liter Diesel von Mercedes durch ein neues Mercedes-Aggregat ersetzen", sagte Lyons weiter. Aus Kostengründen wolle Chrysler weiterhin auf die Entwicklung eigener Dieselmotoren verzichten und die Aggregate auch für zusätzliche Modelle bei den bisherigen Partnern einkaufen.

 

    Für Volkswagen hat Chrysler einen Minivan entwickelt, der 2008 auf den US-Markt kommen wird. Mit dem chinesischen Hersteller Chery hat der US-Konzern im Februar eine Kooperation im Kleinwagensegment vereinbart. Im Kompakt- und Mittelklasse-Segment kooperiere Chrysler bereits erfolgreich mit Mitsubishi, etwa bei den Plattformen für die Modelle Dodge Caliber oder Chrysler Sebring. Auch die Hybrid-Allianz zwischen dem ehemaligen DaimlerChrysler-Konzern sowie BMW  und General Motors (GM)   wollen die Amerikaner fortführen, sagte der Manager aus Detroit.

 

    Um seine Kostenstruktur zu verbessern, plane Chrysler zudem Streichungen im Modellportfolio seiner Marken Chrysler, Dodge und Jeep: "Wir stellen alle Modelle auf den Prüfstand. Die Diskussionen hierzu sind aber noch nicht abgeschlossen", sagt Lyons. Den Absatz außerhalb Nordamerikas will Chrysler mehr als verdoppeln. Im vergangenen Jahr seien außerhalb Nordamerikas 206.000 Fahrzeuge verkauft worden. Schon 2011 sollen es mehr als 412.000 Autos sein./hd/DP/he

 

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