HeidelbergCement setzt sich ehrgeizige Ziele bis 2019

Nach der erfolgreichen Entschuldung in den vergangenen Jahren und angesichts der positiven Aussichten auf das laufende Geschäftsjahr sollen Konzernumsatz und operatives EBITDA ebenso kräftig steigen wie die Dividenden. Der Konzernumsatz soll vom 12,6 Milliarden Euro im Jahr 2014 auf mehr als 17 Milliarden Euro wachsen, wie der DAX-Konzern im Vorfeld eines Investorentages in London mitteilte. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) soll von 2,3 Milliarden auf mehr als vier Milliarden Euro zulegen. Zudem werde ein solides Investment-Grade-Rating als Fundament für zukünftige Erträge angestrebt.

   Im laufenden Jahr habe HeidelbergCement "gute Chancen", die Kapitalkosten zu verdienen. In den Jahren 2015 bis 2019 erwartet das Heidelberger Unternehmen einen kumulierten freien Cashflow von 8,8 Milliarden Euro. Davon sollen rund 2,5 Milliarden in organisches Wachstum investiert werden und eine Milliarde, um den Verschuldungsgrad stabil zu halten. Aber auch die Aktionäre sollen profitieren: Mehr als zwei Milliarden Euro sollen sie in Form von steigenden Dividenden erhalten. Hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr knapp ein Drittel seines Gewinns ausgeschüttet, soll die Quote im Geschäftsjahr 2019 bei 40 bis 45 Prozent liegen. Weitere verfügbare Barmittel könnten für Akquisitionen oder Aktienrückkäufe verwendet werden.

   HeidelbergCement sei "bestens positioniert, um Wachstumschancen in wichtigen reifen Märkten und in Schwellenländern zu nutzen", hieß es in der Mitteilung. Im Rahmen der weiteren Expansion würden die Mittel für sorgfältig ausgewählte Wachstumsprojekte in bestehenden Regionen eingesetzt und neue Märkte im Rahmen einer disziplinierten M&A-Strategie erschlossen.

   DJG/DJN/sha/jhe

   Dow Jones Newswires

   FRANKFURT (Dow Jones)