Vorsichtiges Interesse |
27.05.2013 14:52:31
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Halbherzige Resonanz auf Kapitalerhöhung der Commerzbank
Im Vorstand dagegen löst die Kapitalerhöhung nur verhaltenes Echo aus. Jochen Klösges etwa hat rund die Hälfte seiner Bezugsrechte verkauft, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht. Ob der für die interne Bad Bank zuständige Vorstand seine verbliebenen Bezugsrechte ausübt, kommentierte die Commerzbank auf Anfrage von Wall Street Journal Deutschland nicht. Bis auf Vorstandschef Martin Blessing wollten auch die übrigen Manager der Bank nicht verraten, inwieweit sie bei der Kapitalerhöhung mitziehen.
Das Bekenntnis der Vorstände zur Aktie bleibt also - mit Ausnahme von Blessing - schwach. Zwar hatte Klösges seinen Anteil im März noch aufgestockt, doch insgesamt sind die Anteile der Vorstände auf niedrigem Niveau. Risikovorstand Stefan Schmittmann hat sogar gar keine Aktien der Commerzbank.
Das ohnehin angeknackste Vertrauen der Kleinanleger wird damit nicht gestärkt. "Die Resonanz von Privataktionären ist bislang negativ, so dass insgesamt mit einer unterdurchschnittlichen Partizipation zu rechnen ist", sagte Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Nachdem die anderen Kapitalerhöhungen der Commerzbank ein Verlustgeschäft waren, wollten sie sich nicht noch einmal die Finger verbrennen, wie der SdK-Sprecher erklärt.
Mitarbeit: Herbert Rude
DJG/maw/sha
Dow Jones Newswires
Von Madeleine Nissen
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