Gut aufgestellt |
25.05.2021 15:48:38
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Fresenius-Großaktionärin: Kein Anlass für kurzfristige grundlegende Veränderung - Aktie ex Dividende
In der vergangenen Woche hatten Pressespekulationen die Runde gemacht, wonach Fresenius auf Druck der Großaktionärin eine Aufspaltung auslote. Dabei war die Dialysetochter Fresenius Medical Care als möglicher Verkaufskandidat genannt worden. Die Stiftung wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern. Fresenius-Chef Stephan Sturm hatte auf der Hauptversammlung des DAX-Konzerns am Freitag erklärt, der Konzern plane derzeit nicht, seinen Anteil zu reduzieren, die Dialysetochter gehöre zum Kerngeschäft.
Wie die Fresenius-Großaktionärin unterdessen weiter mitteilte, unterstützt sie die von Sturm auf der Hauptversammlung vorgestellte Strategie "genauso wie die parallel begonnene ergebnisoffene Prüfung der Konzernstruktur". Der Fresenius-Chef hatte erklärt, er halte vorerst die aktuelle Struktur für die richtige. Für ein bereits im Frühjahr angekündigtes Effizienzprogramm nimmt der Fresenius-Konzern allerdings derzeit auf der Suche nach Einsparpotenzialen seine vier Geschäftsbereiche genau unter die Lupe.
Das macht die Fresenius-Aktie
Die Papiere von Fresenius haben am Dienstagnachmittag mit einem Minus von 3,6 Prozent den vorletzten Platz im nach wie vor freundlichen DAX eingenommen. Ausschlaggebend für das Minus war zunächst der Dividendenabschlag von 0,88 Euro je Aktie, der den Verlust optisch besonders hoch erschienen ließ.
Am Nachmittag rutschte der Kurs dann nochmals um etwa einen halben Euro ab. Mit 44,64 Euro kosteten die Anteile somit wieder soviel wie am vergangenen Donnerstag, bevor Pressespekulationen über eine mögliche Aufspaltung des Krankenhaus- und Medizinkonzerns sie nach oben getrieben hatten.
Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung teilte nun auf Anfrage von dpa-AFX mit, die Stiftung teile die Sichtweise des Fresenius-Vorstands, "dass die derzeitige Konzernstruktur viele Vorteile bietet". Das Unternehmen sei in dieser Struktur für die vor ihm liegenden Aufgaben gut aufgestellt. Daher bestehe "kein Anlass für kurzfristige grundlegende Veränderungen".
In den Pressespekulationen war davon die Rede gewesen, Fresenius lote auf Druck der Großaktionärin eine Aufspaltung aus. Dabei war die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) (Fresenius Medical Care) als möglicher Verkaufskandidat genannt worden. Die FMC-Aktien verloren zuletzt 1,3 Prozent.
FRANKFURT / BAD HOMBURG (dpa-AFX)
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