Lieferkette gestört |
13.03.2020 22:20:00
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Corona-Folgen: Apple kämpft mit Lieferengpässen für Ersatzgeräte
• Kunden spüren Lieferengpässe bei Apple
• Ersatzteile, iPad Pro und iPhone 11 werden knapp
Corona lässt Welt nicht los
Die Welt ist weiter fest im Griff des Coronavirus, das sich seit seinem erstmaligen Auftreten Ende Dezember in der chinesischen Handelsstadt Wuhan in immer mehr Ländern immer drastischer ausbreitet. Um die Zahl der Neuinfizierten so gut wie möglich einzudämmen, griff die Volksrepublik daher zu teils drastischen Mitteln. Ganze Provinzen wurden unter Quarantäne gestellt, Betriebe blieben zum Teil wochenlang geschlossen. Dies betraf auch den iPhone-Hersteller Apple, der einen Großteil seiner Produktionsstätten auf China vereint. Zwar gab das Unternehmen jüngst bekannt, einen Teil seiner chinesischen Läden wieder geöffnet zu haben, dennoch sah sich der Smartphone-Hersteller ebenfalls gezwungen, sein erst vor kurzem ausgegebenes Umsatzziel wieder zusammenzustreichen.
Ersatz-Produkte und -teile werden knapp
Wie Bloomberg kürzlich mit Bezug auf informierte Apple-Mitarbeiter berichtete, dürften nun auch Kunden des iKonzerns die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie spüren. Denn wer bislang mit einem kaputten iPhone in einen Apple Store ging, konnte fast sicher sein, den Laden zumindest mit einem Ersatzprodukt wieder verlassen zu können. Dies dürfte fortan erstmal nicht mehr der Fall sein. Wie Apple in einem Memo an seine Laden-Mitarbeiter im Bereich technischer Support informierte, käme es bei Ersatz-iPhones, die an Kunden mit stark beschädigten Handys herausgingen, zu Lieferverzögerungen, die zwei bis vier Wochen andauern könnten, berichtet Bloomberg.
Leihprodukte als vorübergehende Lösung
Um Abhilfe zu schaffen, könnten Mitarbeiter Kunden bei Bedarf jedoch Leih-iPhones zur Verfügung stellen oder ein gewünschtes Ersatzprodukt bei Verfügbarkeit mit der Post verschicken. Doch laut Informationen der Nachrichtenagentur kommt es nicht nur bei Ersatz-Handys zu Verzögerungen, auch einzelne Ersatzteile seien derzeit nur verzögert zu bekommen, was Reparaturen in Apple Stores von kleineren Problemen bei iPhone & Co. ebenfalls schwierig macht. Darüber hinaus käme es laut Bloomberg News aktuell auch zu Lieferengpässen bei dem iPad Pro sowie in kleinerem Ausmaß bei dem iPhone 11.
Apple wollte auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg die Meldung jedoch nicht kommentieren.
Redaktion finanzen.at
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