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Stephan Heibel-Kolumne 31.05.2013 09:10:55

Commerzbank nach Bezugsrechtverrechnung unter Druck

Kolumne

Zum einen ein Bericht über fehlende Milliarden zum Erreichen der Basel III Kriterien, zum anderen ein vermeintlich drohender Abstieg aus dem DAX und zum Dritten Gewinnmitnahmen nach Bezugsrechtszuteilungen.

Es ist keine Überraschung, dass der Commerzbank noch ein paar Milliarden fehlen, um die Basel III Kriterien zu erreichen. Die Commerzbank hat aber auch noch ein paar Jahre Zeit damit. Durch die jüngste Kapitalerhöhung wurde die Kernkapitalquote von 7,5 Prozent auf 8,4 Prozent erhöht, erforderlich sind 9 Prozent. Derzeit gehen Analysten davon aus, dass die neun Prozent aus Eigenmitteln, beispielsweise Gewinnen, erreicht werden können. Aktionäre müssen also noch ein wenig auf Gewinne und Dividenden warten, das ist aber bekannt und dürfte daher den Kurs nicht belasten.

Der vermeintlich drohende Abstieg aus dem DAX basiert auf einem Szenario, bei dem der Kurs der neuen Commerzbank Aktie unter 4,50 Euro rutscht. Klar, wenn ein Unternehmen wertlos wird, dann droht die Verbannung aus dem DAX. Ich halte dieses Szenario aber für unwahrscheinlich, da die vielen Probleme der Commerzbank inzwischen bekannt und im Kurs eingepreist sind, das Unternehmen wird meiner Meinung nach in den kommenden Monaten zeigen, dass mit dem verbleibenden Geschäft gut Geld verdient werden kann.

Der Bezugsrechtshandel endete bereits am Dienstag und am Mittwoch wurden die Transaktionen (Verkauf der Bezugsrechte, Bezug der Aktien unter Zuzahlung) abgerechnet. Wer also Bezugsrechte kaufte, um an der Marge zum Kurs der Aktie zu verdienen, der konnte direkt Gewinne realisieren, wenn er noch Commerzbank-Aktien im Bestand hatte.

Heute werden die neuen Aktien in die Depots gebucht und die Aktie ist erneut ein wenig unter Druck. Jetzt werden auch diejenigen ihre Aktien verkaufen, die erst den neuen Bestand schwarz auf weiß vor sich sehen wollen.

Die Euro-Schuldenkrise hat sich abgeschwächt, im wichtigsten Land Deutschland stehen in diesem Jahr Wahlen an und ich erwarte nicht, dass es zuvor nochmals zu einer Verschärfung der Krise kommt. Vielmehr wird in den kommenden Monaten ein Schmusekurs gefahren, der den Banken helfen sollte. Ich gehe daher davon aus, dass die Aktie der Commerzbank nach diesem Freitag gen Norden aufbrechen wird.

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Stephan Heibel ist Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefes und Betreiber der Finanzinformationsdienste Aktien-Meldungen und animusX. Seine Kunden sind Privatanleger, die mit einem vertretbaren Zeitaufwand ihre Anlageentscheidungen selber treffen möchten.
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Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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