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Stephan Heibel-Kolumne 11.09.2013 14:00:00

Borussia Dortmunds sportliche Erfolge können Aktie beflügeln

Kolumne

Doch in der Bundesliga waren die Dortmunder weit abgeschlagen hinter Bayern München. Hatten die Gelbschwarzen von Weidenfeller bis Lewandowski einfach nur einen guten Lauf? Oder kann sich der Verein unter Europas Top-Mannschaften nachhaltig etablieren und somit auch finanziell nachhaltige Erfolge erzielen?

Vielen Fans steckt noch der Schreck der Beinahe-Insolvenz aus dem Jahr 2006 in den Knochen. Damals kamen Hans-Joachim Watzke (CEO) und Thomas Treß (CFO) zu Hilfe und schafften ein solides finanzielles Fundament. Die Erfolge der vergangenen drei Jahre wären ohne die finanziellen Voraussetzungen nicht möglich gewesen.

Heute muss der BVB den Wandel vom Außenseiter zu einer europäischen Top-Mannschaft vollziehen. Dabei ergeben sich ganz neue Probleme, beispielsweise in Sachen Personalkosten. Spieler, die zum BVB gehen, halten die Hand heute deutlich weiter auf als noch vor drei Jahren, als man gemeinsam für eine Sache kämpfte. Der Kader war dünn, es gab hervorragende Entwicklungschancen für die Spieler. Und da verzichtet man schon einmal auf ein wenig Geld.


BVB-Spieler Marcel Schmelzer und Kevin Großkreutz

Heute gehen nur noch Spieler zum BVB, die es „geschafft“ haben. Da wird abkassiert, die Personalkosten sind in der abgelaufenen Saison um 18 Prozent angesprungen. Doch so dick wie bei den etablierten europäischen Top-Mannschaften ist das finanzielle Polster des BVB noch nicht. Der BVB läuft Gefahr, sich die hohe Qualität der Mannschaft bald nicht mehr leisten zu können, wenn die sportlichen Erfolge nicht zur Normalität werden.

Es ist eine spannende Phase für den BVB und ich habe in einer ausführlichen Analyse die Chancen und Risiken des Vereins gegenüber gestellt. Mein Fazit: Finanziell steht der Verein heute besser da denn je, doch die Aktie wird nur weiter steigen, wenn die sportlichen Erfolge weiterhin erzielt werden. Der BVB investiert geschickt, um diese Erfolge zu sichern und verzichtet dafür auf den Griff nach den Sternen.

Die ausführliche Analyse können Sie in meinem Börsenbrief Heibel-Ticker am kommenden Freitag (13. September 2013) kostenfrei lesen. Tragen Sie sich doch einfach und unverbindlich in meinen Verteiler ein.

Stephan Heibel ist Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefes und Betreiber der Finanzinformationsdienste Aktien-Meldungen und animusX. Seine Kunden sind Privatanleger, die mit einem vertretbaren Zeitaufwand ihre Anlageentscheidungen selber treffen möchten.
Mit dem Heibel-Ticker wird Hintergrundwissen über die Börsen vermittelt sowie aus einer Vielzahl an Informationen das für Privatanleger Wesentliche herausgefiltert. Stephan Heibel sagt dazu: "Die Heibel-Ticker Kundschaft fluktuiert kaum, sie wächst stetig."

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Bildquelle: Evonik
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