Cockpit berät über Schlichtungsvorschlag der Lufthansa

Die Idee der Schlichtung hatte Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr am Mittwoch in einer Telefon-Pressekonferenz aufgeworfen. Im seit Monaten schwelenden Streit um höhere Gehälter und insbesondere eine Vorruhestandsregelung hat die Pilotengewerkschaft in diesem Jahr bereits zu zehn Arbeitskämpfen aufgerufen. Experten beziffern den der Airline entstandenen wirtschaftlichen Schaden auf rund 200 Millionen Euro.

Handwerg ließ offen, ob es bis zur Sitzung der Tarifkommission der Vereinigung Cockpit zu weiteren Streiks der Piloten kommen wird. Gegenwärtig seien keine weiteren Arbeitskämpfe geplant, so Handwerg, schränkte aber ein, dass Streiks bis zu 24 Stunden im voraus angekündigt werden könnten.

Bereits im September hatte das Lufthansa-Management einen definierten Verhandlungsprozess vorgeschlagen, bei dessen Scheitern die Schlichtung gestanden hätte.