Geändert am: 29.01.2016 22:07:14

ATX und DAX schließen deutlich fester -- US-Börsen deutlich höher -- US-Wirtschaft gerät ins Stottern -- Amazon-Aktie bricht ein -- OMV-Produktion sinkt -- SMA Solar, FMC, Microsoft, Visa im Fokus


An der Wiener Börse war der Freitagshandel sehr volatil. Zum Handelsschluss hat der heimische Leitindex ATX deutlich über dem Vortagesschluss tendiert. Er schloss bei 2.162,42 Punkten 1,55 Prozent fester. Nach einem kräftigen Aufschlag zum Handelsstart bei 2.159,80 Punkten war der ATX im Handelsverlauf abgerutscht und hatte lange Zeit tief in der Verlustzone festgesteckt. Parallel mit der Eröffnung der US-Börsen hatte das Wiener Börsenbarometer dann seine Verluste reduzieren und ins Plus drehen können.
Der DAX ist ebenfalls deutlich höher in das Wochenende gegangen. Bei 9.798,11 Punkte Punkten verbuchte der deutsche Leitindex zum Ende des Börsenhandels in Frankfurt Gewinne in Höhe von 1,64 Prozent. Nach einem starken Auftakt in den Freitagshandel bei 9.772,58 Punkten hatte der deutsche Leitindex zeitweise kräftige Verluste hinnehmen müssen. Im Fahrwasser der Wall Street war er dann am Nachmittag aber wieder deutlich gestiegen.

Den überraschenden Zinsschritt der Bank von Japan, die erstmals in ihrer Geschichte einen Negativzins eingeführt hat, nahmen die Anleger zunächst positiv auf. Der erneut schwächelnde Ölpreis belastete dann lange Zeit die Stimmung am östereichischen und am deutschen Aktienmarkt.



22:05 Uhr: US-Börsen mit Kurssprung
Die Wall Street vollzog am Freitag einen kräftigen Kurssprung.

Der Dow Jones zog deutlich an und schloss 2,46 Prozent höher auf 16.464,18 Punkten. Auch der NASDAQ-Composite sprang nach oben und legte um 2,38 Prozent auf 4.613,95 Zähler zu.

Bereits tags zuvor hatte der US-Leitindex dank einer Ölpreiserholung wieder zugelegt. Die Ölpreise stiegen auch zum Wochenschluss weiter.

Zudem galt es, Daten zum Zustand der US-Wirtschaft zu verarbeiten. Die Zahlen seien zwar etwas enttäuschend gewesen, doch habe sich bereits eine schwächere Wachstumsrate abgezeichnet, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba in einer ersten Einschätzung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war von Oktober bis Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 0,7 Prozent gewachsen. Bankvolkswirte hatten einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet.

Derweil führt Japans Zentralbank führt Negativzinsen ein, um die Preisentwicklung und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Der Negativzins soll die Banken des Landes dazu bringen, der Wirtschaft mehr Kredite zur Verfügung stellen, anstatt Geld bei der Zentralbank zu parken.

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20:55 Uhr: Devisen - Euro bleibt im Minus
Der Euro (Dollarkurs) hat sich am Freitag auch im US-Handel nicht aus der Minuszone befreien können und notierte deutlich unter der Marke von 1,09 US-Dollar. Zur Meldung



20:44 Uhr: Bund sicherte Airbus 2014 mit mehr als 20 Milliarden Euro
Die Bundesregierung ist einem Medienbericht zufolge gegenüber dem europäischen Flugzeug- und Rüstungskonzern Airbus Group SE allein im Jahr 2014 Verpflichtungen von mehr als 20 Milliarden Euro eingegangen. Zur Meldung



20:38 Uhr: IWF ändert Kreditregeln um Verschärfung von Schuldenkrisen zu vermeiden
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Kreditregeln geändert, um eine Verschärfung von Schuldenkrisen zu vermeiden: Künftig zieht der IWF eine Verlängerung der Laufzeiten kurzfristiger Schulden als Alternative zu einer erzwungenen Anleihenrestrukturierung in Erwägung, wie er am Freitag bekannt gab. Zur Meldung



20:05 Uhr: US-Börsen deutlich höher
Die Wall Street kann am Freitag Gewinne verzeichnen.

Der Dow Jones notierte zum Börsenstart 0,7 Prozent im Plus bei 16.175,00 Punkten und kann weiter zulegen. Auch der NASDAQ-Composite startete fester in den Handelstag und notiert weiterhin im Plus.

Bereits tags zuvor hatte der US-Leitindex dank einer Ölpreiserholung wieder zugelegt. Die Ölpreise stiegen auch zum Wochenschluss weiter.

Zudem galt es, Daten zum Zustand der US-Wirtschaft zu verarbeiten. Die Zahlen seien zwar etwas enttäuschend gewesen, doch habe sich bereits eine schwächere Wachstumsrate abgezeichnet, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba in einer ersten Einschätzung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war von Oktober bis Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 0,7 Prozent gewachsen. Bankvolkswirte hatten einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet.

Derweil führt Japans Zentralbank führt Negativzinsen ein, um die Preisentwicklung und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Der Negativzins soll die Banken des Landes dazu bringen, der Wirtschaft mehr Kredite zur Verfügung stellen, anstatt Geld bei der Zentralbank zu parken.

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19:41 Uhr: Gamesa bestätigt Gespräche mit Siemens über Windkraftgeschäft
Der spanische Windkraftanlagenbauer Gamesa hat Gespräche mit dem deutschen Industriekonzern Siemens über eine Fusion des Windkraftgeschäfts bestätigt. Zur Meldung



19:24 Uhr: Die zehn größten Kursgewinner und -verlierer der Woche
Die zehn größten Kursgewinner der vergangenen sieben Tage:

1. VALNEVA +8,15 Prozent
2. UBM REALITAETEN +7,38 Prozent
3. PALFINGER +6,67 Prozent
Zur Meldung



19:09 Uhr: Ölpreise geben Gewinne größtenteils ab
Die Ölpreise haben am Freitag zwischenzeitliche Kursgewinne überwiegend abgegeben. Zur Meldung



17:30 Uhr: Russlands Zentralbank denkt über Leitzinserhöhung nach
Der Rubel steht seit geraumer Zeit mächtig unter Druck. Angeblich denkt die russische Zentralbank deshalb jetzt über eine Straffung ihrer Geldpolitik nach. Zur Meldung

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