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Geändert am: 16.12.2024 22:26:28
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Notenbanken im Fokus: Dow schlussendlich schwächer -- ATX und schließen DAX im Minus -- Asiens Börsen letztlich in Rot
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Montag auf rotem Terrain.
Der ATX startete zwar stabil, rutschte im Anschluss aber in die Verlustzone und beendete den Handel 0,68 Prozent tiefer bei 3.623,05 Punkten.
Die Anleger agierten im Vorfeld der in dieser Woche noch anstehenden Leitzinsentscheidungen sowie vor wichtigen Konjunkturdaten vorsichtig, hieß es. In dieser Woche entscheiden die Bank von England, die Bank of Japan sowie die US-Notenbank über das weitere, geldpolitische Vorgehen. Auch auf durchwachsene Wirtschaftsdaten aus China wurde verwiesen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Montag im Minus.
Der DAX eröffnete schwächer und baute seine Verluste im weiteren Verlauf aus. Er schloss 0,45 Prozent im Minus bei 20.313,81 Einheiten.
Nach dem Rekordhoch des DAX am Freitag war der Start in die neue Börsenwoche verhalten ausgefallen. Vor den Sitzungen großer Notenbanken im weiteren Verlauf der Woche, allen voran die US-Notenbank Fed, hielten sich Anleger zurück.
Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners prognostizierte am Morgen eine ereignisreiche Börsenwoche: "Zinspolitisch steht mit der Fed, der Bank of England und der Bank of Japan eine Weltreise an". Im Verlauf der Woche verkünden die drei Notenbanken ihre Zinsentscheidungen. Im Fokus steht vor allem die Federal Reserve, die die Zinsen voraussichtlich nochmals senken dürfte.
Als Enttäuschung wertete Altmann von QC Partners Konjunkturdaten aus China. Dort waren die Einzelhandelsumsätze weniger stark gestiegen als erhofft. Das belastete die Kurse an Chinas Aktienmärkten. Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten die Aktienkurse hingegen kaum, obgleich sie unter dem Strich leicht positiv ausfielen.
WALL STREET
Die US-Börsen fanden am Montag keine gemeinsame Richtung.
Der Dow Jones startete quasi unverändert in den Tag und pendelte anschließend lange um die Nulllinie. Doch letztlich überwogen die Verkäufe und der US-Leitindex verlor mit der Schlussglocke 0,25 Prozent auf 43.717,48 Einheiten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite hingegen konnte seine frühen Gewinne ausbauen und schloss 1,24 Prozent stärker bei 20.173,89 Stellen. Dabei ging der NASDAQ-Rekordlauf weiter.
Zwei Tage vor dem finalen diesjährigen Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ist am Montag die Rekordrally an der NASDAQ-Börse weiter gegangen. Während also erneut die dort konzentrierten Technologiewerte favorisiert wurden, standen die Standardwerte im Dow Jones Industrial bei Anlegern nicht hoch im Kurs.
Bei der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank rechnet der Markt fest mit einer Leitzinssenkung um 25 Basispunkte auf die Spanne 4,25 bis 4,50 Prozent. Für die Zeit danach dürfte das Zinssenkungstempo dann gedrosselt werden, wie nicht zuletzt von der US-Notenbank zuletzt wiederholt avisiert vor dem Hintergrund der starken US-Konjunktur.
Neue Konjunkturdaten störten die Zinserwartung nicht mehr, nachdem in der Vorwoche mit den wie erwartet ausgefallenen Inflationsdaten für Dezember der mutmaßlich letzte Stolperstein aus dem Weg geräumt worden war.
ASIEN
Die asiatischen Börsen wiesen am Montag rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem marginalen Verlust von 0,03 Prozent bei 39.457,49 Zählern.
Auch auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite schlussendlich 0,16 Prozent auf 3.386,33 Einheiten.
Der Hang Seng in Hongkong gab letztlich um 0,88 Prozent auf 19.795,49 Zähler nach.
Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf Zurückhaltung vor den Sitzungen der US-Notenbank und der Bank of Japan (BoJ) in dieser Woche. Mehrheitlich wird bei der Fed mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet, doch es herrscht Uneinigkeit, wie der weitere Zinskurs aussehen wird.
An den chinesischen Börsen standen zudem Konjunkturdaten im Fokus. Die enttäuschenden chinesischen Daten für November unterstrichen die Herausforderung für Peking, eine nachhaltige Wachstumsbelebung zu erreichen, so Julian Evans-Pritchard, Leiter des Bereichs China Economics bei Capital Economics. Er ist der Meinung, dass die Daten einen "unerwarteten Schwungverlust" zeigten, da das Wachstum der Einzelhandelsumsätze auf 3 Prozent zurückging, nachdem es im Oktober mit plus 4,8 Prozent noch auf ein Achtmonatshoch gestiegen war. Capital Economics geht aber davon aus, dass die Verlangsamung im November nur vorübergehend sein könnte und das Wachstum in den kommenden Monaten mit mehr politischer Unterstützung wieder anziehen könnte. "Wir bezweifeln jedoch, dass die Anreize mehr als eine kurzfristige Verbesserung bewirken können, zumal die derzeitige Stärke der Exportnachfrage wahrscheinlich nicht aufrechterhalten werden kann, sobald Trump beginnt, seine Zoll-Drohungen umzusetzen", fügte der Teilnehmer hinzu.
Die Industrieproduktion in China legte im November mit plus 5,4 Prozent etwas stärker zu als erwartet. Dagegen blieben die Anlageinvestitionen in den Städten mit einer Zunahme im Zeitraum Januar bis November von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr etwas hinter der Erwartung eines Plus von 3,4 Prozent zurück.
In Japan wurde auf das Ergebnis der Sitzung der BoJ am Donnerstag geschaut. "Wir rechnen mit einer Anhebung um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung im Dezember gegenüber einer Anhebung im Januar liegt jedoch bei 60 zu 40", so Moody's Analytics. Die Analysten stellten fest, dass die BoJ besorgt ist, dass die Yen-Schwäche die Inflation ankurbeln und die Reallöhne und Verbraucherausgaben beeinträchtigen könnte. Allerdings seien die Finanzmärkte in den vergangenen zwei Wochen nervös gewesen, und der Yen habe gegenüber dem Dollar wieder etwas an Boden gewonnen, hieß es.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Bleipreis | 1 928,85 | 24,00 | 1,26 | |
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EEX Strompreis Phelix DE | 105,00 | 0,00 | 0,00 | |
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Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
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Haferpreis | 3,66 | 0,16 | 4,50 | |
Heizölpreis | 69,21 | 0,00 | 0,00 | |
Holzpreis | 592,50 | -8,50 | -1,41 | |
Kaffeepreis | 3,27 | 0,00 | 0,11 | |
Kakaopreis | 8 559,00 | -188,00 | -2,15 | |
Kohlepreis | 109,00 | 1,00 | 0,93 | |
Kupferpreis | 9 123,09 | 69,88 | 0,77 | |
Lebendrindpreis | 1,97 | 0,00 | 0,18 | |
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Palladiumpreis | 959,50 | 8,50 | 0,89 | |
Palmölpreis | 4 441,00 | -30,00 | -0,67 | |
Platinpreis | 947,75 | 7,50 | 0,80 | |
Rapspreis | 529,50 | 4,00 | 0,76 | |
Reispreis | 14,78 | 0,17 | 1,13 | |
Silberpreis | 30,36 | -0,47 | -1,52 | |
Sojabohnenmehlpreis | 297,80 | 2,80 | 0,95 | |
Sojabohnenpreis | 10,35 | 0,15 | 1,47 | |
Sojabohnenölpreis | 0,46 | 0,01 | 1,38 | |
Super Benzin | 1,74 | 0,01 | 0,35 | |
Uranpreis | 73,85 | 0,10 | 0,14 | |
Weizenpreis | 227,00 | 1,00 | 0,44 | |
Zinkpreis | 2 823,75 | 31,75 | 1,14 | |
Zinnpreis | 29 525,00 | 412,50 | 1,42 | |
Zuckerpreis | 0,18 | 0,00 | -1,03 | |
Ölpreis (Brent) | 81,04 | -0,32 | -0,39 | |
Ölpreis (WTI) | 78,34 | -0,42 | -0,53 |
Indizes in diesem Artikel
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