Abwärtsdruck 11.03.2025 21:08:00

Apple-Aktie mit kräftigstem Minus seit 2022: KI-Entwicklungen und Zölle als Belastungsfaktoren

Apple-Aktie mit kräftigstem Minus seit 2022: KI-Entwicklungen und Zölle als Belastungsfaktoren

• Apple-Aktie mit schwächstem Tag seit zweieinhalb Jahren
• Anleger wegen Verzögerungen von KI-Funktionen besorgt
• Erhöhte Zölle belasten

Apple-Aktie schwächstem Tag seit 2022

Die Apple-Aktie verzeichnete am Montag ihren schlechtesten Tag seit 2022. Insgesamt war Apple zum Wochenbeginn der drittschwächste Performer unter den "Magnificent Seven". Schlussendlich ging es für das Papier des iKonzerns um 4,85 Prozent abwärts auf 227,48 US-Dollar. Und auch am Dienstag nahm der Abwärtsdruck nicht ab. Im NASDAQ-Handel ging es für die Apple-Aktie letztlich um weitere 2,92 Prozent nach unten auf 220,84 US-Dollar.

Grund für den Verkaufsdruck unter Anlegern sind mehrere unternehmensspezifische Faktoren, die den Investoren Sorgen bereiten würden, wie MarketWatch berichtet.

Verzögerung bei KI-Funktionen

Citi-Analyst Atif Malik hat seine Prognose zuletzt für Apples iPhone-Geschäft im Jahr 2025 gesenkt, da sich die Einführung eines geplanten Siri-Upgrades mit Apple-Intelligence-KI-Funktionen verzögert. Statt der zuvor erwarteten 5 Prozent Wachstum rechnet Citi nun mit einem moderaten Anstieg von 2 Prozent auf 232 Millionen verkaufte Einheiten.

Malik betonte weiter, dass eine verbesserte Siri-Funktion mit Bildschirmerkennung, personalisiertem Kontext und tieferer App-Integration die Kaufentscheidung für viele Nutzer beeinflusst hätte. Das Update sollte ursprünglich im April oder Mai erscheinen, wurde jedoch laut Bloomberg von Apple auf "irgendwann im kommenden Jahr" verschoben. Trotz dieser Verzögerung halte Citi an seiner Kaufempfehlung für die Apple-Aktie fest und bestätigte das Kursziel von 275 US-Dollar.

Gefahr durch Zölle

Citi wies derweil jedoch auch darauf hin, dass Apple bislang keine Zollausnahmen erhalten habe. Sollte dies auch weiterhin der Fall sein, rechnet Analyst Atif Malik damit, dass die Bruttomargen um 1,7 Prozentpunkte sinken könnten. Diese Schätzung basiere auf der Annahme, dass 90 Prozent der Apple-Produkte in China gefertigt werden, während 40 Prozent des Umsatzes in den USA erzielt werden.
Zudem reduzierte Malik seine Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2025, 2026 und 2027 um jeweils rund 1 Prozent.

Redaktion finanzen.at

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