Ansturm bleibt aus |
24.04.2015 14:51:40
|
Apple liefert seine Smartwatch aus
Es ist der erste Vorstoß von Apple in eine neue Produktkategorie seit dem Start des iPad-Tablets im Frühjahr 2010. Marktforscher trauen dem iPhone-Konzern zu, die bisherigen Verkäufe der Konkurrenz im Geschäft mit Computeruhren schnell zu übertreffen.
Apple vermarktet die Watch mehr denn je auch als Mode-Artikel. Die günstigste Sport-Variante kostet 399 Euro. Und die Preise für die goldene Edition-Version starten - bei gleicher Technik - bei 11 000 Euro. In den vergangenen Wochen ließen sich Prominente wie die Musiker Beyoncé oder Pharrell Williams oder Designer Karl Lagerfeld mit der Apple-Uhr am Handgelenk blicken.
Bislang ist unklar, ob die langen Wartezeiten von einem überragenden Interesse, Produktions-Engpässen oder einer Kombination von beiden Phänomenen zeugen. Apple nannte seit dem Start der Vorbestellungen am 10. April keine Verkaufszahlen. Auch ob es solche Angaben überhaupt geben wird, ist offen. Der Konzern kündigte bereits an, dass die Zahlen zur Uhr in der Rubrik "sonstiges Geschäft" versteckt sein werden. Man wolle der Konkurrenz keine Hinweise geben, hieß es.
Das Analysehaus IHS rechnet damit, dass Apple in diesem Jahr 19 Millionen Uhren verkaufen wird. Das werde dem Konzern einen Anteil von 56 Prozent am Smartwatch-Geschäft geben, prognostizierte IHS-Analyst Antonios Maroulis. Er rechnet damit, dass mit wachsender Konkurrenz der Marktanteil zum Jahr 2020 auf 38 Prozent sinken werde.
Zum Start der Uhr sind bereits mehr als 2300 Apps für die Uhr verfügbar. In den vergangenen Wochen erweiterten alle möglichen Anbieter ihre Anwendungen um Watch-Funktionen. Es gibt Apps für Fitness, Wetter, Notizen, Nachrichten, Restaurant-Reservierungen oder die Anzeige von Reise-Informationen. Solche Anwendungen laufen dabei nicht auf der Uhr selbst, sondern auf dem gekoppelten iPhone des Nutzers. Die Watch braucht - im Gegensatz zu einigen Konkurrenzmodellen - das iPhone, um sich mit dem Internet zu verbinden.
Mit der Uhr kann man Telefon-Anrufe annehmen und starten, sich Routen-Anweisungen anzeigen lassen und in den USA auch über den Dienst Apple Pay in Geschäften bezahlen. Mit dem breiten Start kommt auch der Härtetest für Apples Versprechen, dass die Batterie der Watch den ganzen Tag durchhalten soll.
Der bisherige Smartwatch-Marktführer Samsung (Samsung Electronics GDRS) kündigte am Freitag durch die Hintertür die nächste Generation seiner Serie Gear an. Der südkoreanische Konzern gewährte Software-Programmierern Zugang zur Entwicklungs-Plattform für ein anstehendes neues Modell mit einem runden Display.
CUPERTINO/BERLIN (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Apple Inc.mehr Nachrichten
22:35 |
Minuszeichen in New York: NASDAQ Composite notiert letztendlich im Minus (finanzen.at) | |
22:35 |
Schwacher Wochentag in New York: S&P 500 verbucht letztendlich Verluste (finanzen.at) | |
22:35 |
Schwache Performance in New York: NASDAQ 100 fällt schlussendlich (finanzen.at) | |
20:05 |
Börse New York in Rot: Das macht der NASDAQ Composite am Nachmittag (finanzen.at) | |
20:05 |
Handel in New York: S&P 500 am Mittwochnachmittag mit Abgaben (finanzen.at) | |
20:05 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 zeigt sich am Nachmittag schwächer (finanzen.at) | |
20:05 |
Verluste in New York: So performt der Dow Jones aktuell (finanzen.at) | |
18:02 |
Mittwochshandel in New York: Dow Jones mittags schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu Apple Inc.mehr Analysen
20.11.24 | Apple Neutral | UBS AG | |
19.11.24 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.24 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.24 | Apple Neutral | UBS AG | |
04.11.24 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |