Trotz Endspurt |
03.01.2025 15:44:00
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Airbus-Aktie im Minus: Auslieferungen 2024 verfehlen offenbar Jahresziel - Airbus setzt auch MTU unter Druck
Vor allem seit der Corona-Pandemie muss sich der Hersteller mit Lieferproblemen seiner Zulieferer herumschlagen. Zuletzt machten Schwierigkeiten der Triebwerkshersteller Airbus zu schaffen. Sein ursprüngliches Ziel von 800 Auslieferungen hatte Firmenchef Guillaume Faury bereits im Sommer kassiert. Airbus veröffentlicht die Dezember-Zahlen am kommenden Donnerstag (9. Januar).
Airbus setzt auch MTU unter Druck - Auslieferungsspekulationen
Bei den Vortags gefragten Airbus-Aktien hat eine Meldung über verfehlte Auslieferungsziele zu Wochenschluss doch noch negativ gewirkt. Am Donnerstag hatte kurz vor Handelsschluss die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass der Flugzeugbauer sein Jahresziel 2024 bei den Auslieferungen trotz eines Endspurts wohl nicht ganz erreicht hat.
In den wenigen verbliebenen Handelsminuten am Donnerstag hatten die Aktien zunächst kaum auf die Meldung reagiert und sich letztlich am ersten Handelstag des Jahres mit klaren Gewinnen verabschiedet. Am Freitag wirkte die Unsicherheit aber offenbar: Der Airbus-Kurs fiel via XETRA zeitweise um 1,2 Prozent auf 158,28 Euro und belastete in der Folge auch die Titel des Triebwerkbauers MTU, dessen Aktien um 1,27 Prozent auf 317,60 Euro nachgaben.
Laut dem Bloomberg-Bericht dürften im Dezember fast 120 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert worden sein. Auf Jahressicht käme Airbus damit auf 760 Jets und seinem Jahresziel von 770 Einheiten nur nahe.
Offizielle Zahlen will Airbus am 9. Januar bekannt geben. Ein Händler schränkte ein, bei einer wesentlichen Abweichung vom Ziel wäre Airbus aufgrund der Börsenregulierung dazu verpflichtet gewesen, diese schon früher öffentlich zu machen.
TOULOUSE / FRANKFURT (dpa-AFX)
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