"Nur verifizierte Quellen" |
13.02.2014 07:25:00
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Apple verzichtet auf Mineralien aus Konfliktregionen
Für andere kritische Rohstoffe kann Apple den Beweis einer ethisch sauberen Quelle noch nicht lückenlos liefern. "Wir drängen unsere Zulieferer von Zinn, Wolfram und Gold hart, nur verifizierte Quellen zu verwenden", erklärte das Unternehmen. Um die Verantwortung der Zulieferer zu betonen, veröffentlichte Apple zusammen mit dem Bericht eine komplette Liste aller Erzhütten, die Rohstoffe für Produkte wie das iPhone, das iPad und die Macintosh-Rechner liefern. Bei Zinn, Wolfram und Gold ist die Elektronikbranche aber nur ein vergleichsweise kleiner Abnehmer.
Fortschritte machte Apple dem Bericht zufolge bei der Einhaltung der maximalen wöchentlichen Arbeitszeit von 60 Stunden. Im vergangenen Jahr hätten sich 95 Prozent der Zulieferer daran gehalten. Im Jahr 2011 waren dies nach Apple-Angaben lediglich 38 Prozent. Inzwischen sei die durchschnittliche Arbeitszeit auf unter 50 Wochenstunden gesunken. Für Apple sei wichtig, dass die Arbeiter nur freiwillig länger als gewöhnlich arbeiten.
Der Kampf gegen zu lange Arbeitswochen war in den vergangenen Jahren zum Teil sogar auf Proteste der Arbeiter in China gestoßen, weil sie möglichst viel Geld für ihre Familien verdienen wollen und auf viele Überstunden pochen. Apple registrierte im vergangenen Jahr besonders lange Arbeitszeiten im September, weil zu diesem Zeitpunkt bereits viele Geräte für das Weihnachtsgeschäft produziert werden. Die für westliche Verhältnisse langen Arbeitszeiten waren in der Vergangenheit immer wieder von Gewerkschaften kritisiert worden. Jeff Williams, der als Senior Vice President bei Apple für die Produktion verantwortlich ist, sagte, sein Unternehmen nehme Kritik von Nicht-Regierungsorganisationen offen an. "Das hilft uns nur, besser zu werden."
Apple-Chef Tim Cook hatte nach dem Amtsantritt vor gut zwei Jahren das Augenmerk auf die Arbeitsbedingungen verstärkt und mehr Transparenz versprochen. Die Mitarbeiter des Unternehmens unternahmen im vergangenen Jahr 451 Kontrollen bei Zulieferfirmen. Dabei seien 23 Arbeiter entdeckt worden, die bei ihrer Einstellung noch keine 16 Jahre alt waren./chd/DP/fbr
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