Christian Scheid-Kolumne |
17.10.2019 09:55:12
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6,25 % OMV Protect Aktienanleihe - Produktion sinkt leicht
Von April bis Jahresende kündigte die OMV für Libyen einen Produktionsbeitrag von 35.000 Barrel pro Tag an. Für das Gesamtjahr wurde das Ziel zuletzt auf leicht unter 500.000 Barrel pro Tag gesenkt. Im Geschäft mit der Weiterverarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen erholte sich die entsprechende Raffineriemarge auf 5,46 Dollar je Barrel, nachdem die Marge im Vorquartal auf 3,18 Dollar zurückgegangen war - der tiefste Stand seit Jahren.
An der Börse sind die Aussagen gut angekommen: Die OMV-Aktie machte sich in Richtung des Jahreshochs auf. Wer sich angesichts dieser Kursgewinne defensiver positionieren möchte, könnte sich eine neue Protect Aktienanleihe (ISIN AT0000A2ANJ0) der Erste Group Bank ansehen. Das Papier ist mit einem Kupon von 6,25 Prozent ausgestattet, der am Ende der Laufzeit in jedem Fall zur Auszahlung kommt. Zudem wird die Anleihe zum Nennwert getilgt, wenn der Kurs der OMV-Papiere niemals die Barriere bei 80 Prozent verletzt. Andernfalls bekommen Anleger OMV-Aktien ins Depot gebucht.
Bei einer klassischen Aktienanleihe (ISIN AT0000A2ANH4) winkt sogar ein Kupon von 8,5 Prozent. Allerdings ist das Wertpapier ohne ein schützendes Protect-Level ausgestattet. Für konservative Anleger könnte die Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A2ANK8) interessant sein, da hier die Barriere von 80 Prozent nur am letzten Tag der Laufzeit aktiv ist. Der erhöhte Schutz geht mit einem niedrigeren Kupon von 4,25 Prozent p.a. einher.
Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria
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