Gefahr für Nutzer 02.05.2024 23:35:00

Offenbar Sicherheitslücken bei 91 Prozent der BASE-Memecoins entdeckt

Offenbar Sicherheitslücken bei 91 Prozent der BASE-Memecoins entdeckt

• Begeisterung am Kryptomarkt hält an
• Memecoins werden zunehmend auf Layer-2-Base gehandelt
• Studie: Erschreckendes Maß an Schwachstellen bei Token auf der BASE-Plattform

Der seit Monaten anhaltende Krypto-Bullenmarkt treibt nicht nur die etablierten Digitalwährungen wie Bitcoin auf neue Rekordhöhen. Vielmehr zeigten sich zuletzt gerade bei den mit weniger Marktkapitalisierung ausgestatteten und damit umso volatileren Memecoins enorme Kurszuwächse. Solche Memecoins besitzen meist keinen speziellen Nutzen, das liegt in ihrer Natur als Parodie auf etablierte Kryptowährungen.

Schwachstellen bei BASE-Memecoins

In jüngster Zeit ist zu beobachten, dass die Trader von Memecoins ihren Fokus zunehmend von Solana auf die aufstrebende Layer-2-Base, das L2-Netzwerk der Kryptobörse Coinbase, verlagern. Doch nun hat "Cointelegraph Magazine" eine Studie durchgeführt und kam dabei zu dem Ergebnis, dass 90,8 Prozent der untersuchten Memecoins auf der BASE-Plattform Sicherheitslücken aufweisen. So erfüllten von 1.000 neuen BASE-Token - überwiegend Memecoins - die zwischen dem 19. und 25. März gelauncht wurden, ganze 908 Projekte eine oder sogar mehrere grundlegende Sicherheitsmaßnahmen nicht.

Einige dieser fehlenden Sicherheitsmaßnahmen sind etwa eine gesperrte Liquidität, verifizierte Verträge oder das Fehlen von Honeypots. Dies scheine zu signalisieren, dass es den Memecoin-Schöpfern an Wissen über angemessene Sicherheitsverfahren mangele, hieß es.

Doch auch Kriminelle scheinen BASE-Memecoins für sich entdeckt zu haben. So dränge sich laut der Analyse bei 16,9 Prozent der untersuchten Coins wegen übertriebener Gebühren oder anderer nachteiliger Bedingungen der dringende Verdacht auf, dass es sich um eine Betrugsmasche handle.

Vorsicht geboten

Grundsätzlich gilt, dass ein Investment in Memecoins häufig hochriskant ist, da sie typischerweise keine oder nur alberne Whitepaper haben und ihre Kurse stark schwanken. Die jüngste Studie, die ein erschreckend hohes Maß an Risiken für die Nutzer aufgedeckt hat, bestätigt das damit verbundene Risiko nur.

Redaktion finanzen.at

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

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