Keine Unterstützung |
27.11.2020 10:36:00
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Facebooks Libra im Blick: Deutscher Bundesfinanzminister lehnt private Parallelwährung ab
"Technologischer Fortschritt bietet neue digitale Möglichkeiten, aber nicht alle sind erstrebenswert", hob der Finanzminister hervor. "Insbesondere sind unregulierte private digitale Währungen absolut keine Option." Dies sei eine Frage der Finanzstabilität und damit auch der Stabilität der Volkswirtschaften.
Scholz unterstützte hingegen die Arbeiten der Europäischen Zentralbank (EZB) für einen digitalen Euro. "Wir müssen schnelle Maßnahmen ergreifen", mahnte er. Nötig seien wettbewerbsfähige Zahlungssysteme und eine europäische Infrastruktur, die schnellere Zahlungen ermöglicht. Die European Payments Initiative sei dazu ein vielversprechender Ansatz. Scholz forderte aber "wettbewerbsfähige europäische Spieler" auf dem Markt für Zahlungsdienste - nicht nur solche etwa aus den USA. Eine Initiative der deutschen Kreditwirtschaft zur Bündelung von Zahlungen lobte er in diesem Kontext.
FRANKFURT/BERLIN (Dow Jones)
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