Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
28.09.2014 19:30:33

Wochenendprotokoll vom 27./28. September 2014

   RWE muss um Dea-Verkauf nach Russland zittern

   Der milliardenschwere Verkauf der RWE-Tochter Deal nach Russland steht vor einem neuen Hindernis. Für einen Abschluss des Verkaufs des eigenen Explorations- und Fördergeschäfts stünden noch diverse Zustimmungen aus, teilte RWE mit. Derzeit sei dabei unsicher, ob die britische Regierung den Deal genehmigen werde.

   USA leiten Geldwäsche-Ermittlungen gegen Commerzbank ein

   Die Commerzbank kommt in den USA offenbar zunehmend unter Druck. Zusätzlich zu Untersuchungen über mutmaßliche Verletzungen gegen US-Sanktionen habe die Staatsanwaltschaft Manhattan Ermittlungen gegen Deutschlands zweigrößte Bank eingeleitet, sagten informierte Personen. Die Ermittler werfen der Bank vor, zu laxe Kontrollen zur Erkennung und Vermeidung von Geldwäsche zu haben. Der Commerzbank drohen zusätzlich hunderte Millionen US-Dollar an Strafe.

   Pimco findet Nachfolger für Fondslegende Bill Gross

   Die Allianz-Fondstochter Pacific Investment Management Company (Pimco) hat schnell einen Nachfolger für den zurückgetretenen Bill Gross gefunden. Neuer Investmentchef wird Daniel Ivascyn, teilte Pimco mit. Der 45-jährige Ivascyn war seit Janaur einer von sechs stellvertretenden Anlagechefs gewesen. In den vergangenen Monaten habe er sich als Kopf dieser Gruppe heraus kristallisiert, sagten informierte Personen.

   Längster Air-France-Streik nach zwei Wochen beendet

   Nach zwei Wochen und hunderten gestrichenen Flügen ist der längste Streik bei Frankreichs größter Fluggesellschaft Air France zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft SNPL lenkte am Sonntag ein, obwohl sie nicht die Arbeitsbedingungen aller Piloten sichern konnte. Allerdings wurde der Ausbau einer europaweiten Billigairline ausgebremst. Air France kündigte für Sonntag und Montag noch zahlreiche Flugausfälle an.

   Henkel will in Russland wachsen und hält an Prognose fest

   Der Konsumgüterhersteller Henkel will in Russland trotz der Ukraine-Krise weiter wachsen. "Wir sind seit 1990 in Russland aktiv. Seitdem erleben wir dort die vierte Krise. Mit dem Risiko müssen wir kalkulieren", sagte Henkel-Chef Kasper Rorsted der WirtschaftsWoche. Aktuell baut Henkel die neunte Fabrik in Russland, ein Klebstoffwerk in Novosibirsk. "Und es werden ganz bestimmt noch weitere Fabriken hinzukommen."

   Opel hält trotz Einbußen in Russland an Gewinnzielen fest

   Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hat trotz der schwierigen Lage in Russland die mittelfristigen Gewinnziele für die defizitäre Traditionsmarke bestätigt. "Wir halten daran fest, bis Mitte des Jahrzehnts wieder profitabel zu werden", sagte Neumann der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag. "Einbußen in Russland können wir auch durch Marktanteilsgewinne im übrigen Europa kompensieren."

   Brüssel: Apple und Fiat nutzen illegale Steuerschlupflöcher

   Die Steuerschlupflöcher, die Apple und Fiat nutzen, verstoßen gegen das Recht der Europäischen Union. Das ist das Ergebnis einer ersten Prüfung der EU-Kommission, das diese schon am Montag öffentlich machen wird, sagen eingeweihte Personen. Die EU geht damit den nächsten Schritt in ihrem Bemühen, gegen die Steuersparmodelle multinationaler Konzerne vorzugehen.

   Steinmeier verspricht vor UNO deutsches Engagement in der Welt

   Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat vor den Vereinten Nationen ein stärkeres internationales Engagement Deutschlands versprochen. Die Welt scheine in diesem Jahr "aus den Fugen geraten", sagte Steinmeier bei der UN-Generaldebatte in New York. Angesichts der Vielzahl an Krisen müssten sich Staaten ihrer Verantwortung stellen. Deutschland sei bereit, diese Verantwortung in und mit der UNO zu übernehmen, sagte er.

   Stahlpräsident: Europas Stahlindustrie steht vor massivem Stellenabbau

   Europas Stahlindustrie steht dem designierten Präsidenten des Weltstahlverbandes zufolge vor einem drastischen Stellenabbau. "Der Anpassungsprozess wird schmerzlich sein, er ist längst überfällig", sagte Wolfgang Eder der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. "Ein massiver Stellenabbau ist unausweichlich - auch wenn die Politik das nicht wahrhaben will."

   Bußgeldverfahren gegen Uber in München

   Das umstrittene Unternehmen Uber bekommt auch in München Probleme. Die Stadtverwaltung leitete ein Bußgeldverfahren gegen den Fahrdienst-Vermittler ein, wie die Wirtschaftswoche berichtete. "Wir gehen juristisch gegen die Fahrer und das Unternehmen vor", wurde der Leiter der Abteilung Sicherheit und Ordnung, Sebastian Groth, zitiert. Die Behörde habe demnach in mehreren Fällen Verstöße gegen das Personenbeförderungsgesetz registriert. So seien Fahrer ohne Personenbeförderungsschein unterwegs gewesen. Bei der Behörde war am Wochenende niemand zu erreichen.

   SoftBank will Trickfilm-Studio DreamWorks kaufen - Kreise

   Der japanische Telekomkonzern SoftBank will offenbar das US-Filmstudio DreamWorks kaufen, das für seine Hits wie Shrek oder Madagascar bekannt ist. Derzeit führe SoftBank Verhandlungen zur Übernahme des Unternehmens, sagten informierte Personen. Die Japaner, die bis vor kurzem noch T-Mobile US übernehmen wollten, würden mit dem Kauf einigen Unternehmen aus der Heimat nach Hollywood folgen.

   Katalonien setzt offiziell Referendum über Abspaltung von Spanien an

   Gegen den Willen Madrids hat der katalanische Regionalpräsident Artur Mas offiziell eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien angesetzt. "Wir wollen wählen", sagte Mas nach der Unterzeichnung eines Dekrets, das den 9. November als Termin für das Referendum festlegt. Die spanische Zentralregierung hält das Vorgehen für illegal und kündigte umgehend an, die Volksabstimmung werde nicht stattfinden.

   China ruft zu neuen Atomgesprächen mit Nordkorea auf

   China hat zu einer Wiederaufnahme der internationalen Atomgespräche mit Nordkorea aufgerufen. Die seit 2009 auf Eis liegende Sechserrunde bleibe "der einzig machbare und wirksame Weg, um die atomare Frage auf der koreanischen Halbinsel zu lösen", sagte der chinesische Außenminister Wang Yi bei der UN-Generaldebatte in New York. "Die drängende Aufgabe ist, die Gespräche so schnell wie möglich wieder zu starten." An dem Format sind China, die USA, Russland, Japan, Südkorea und Nordkorea beteiligt.

   DJG/kla

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   September 28, 2014 13:00 ET (17:00 GMT)- - 01 00 PM EDT 09-28-14

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