Win-win-Situation |
13.12.2016 17:21:00
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Red Bull-Gründer Mateschitz und Bayern-Boss Hoeneß planen wohl gemeinsames Großprojekt
Dietrich Mateschitz, erfolgreicher Unternehmer, Gründer von Red Bull und reichster Österreicher, sorgt derzeit mit seinem Verein RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga für Furore. Der Retorten-Club aus dem Osten Deutschlands, wie RB Leipzig von vielen Fußballfans abschätzig genannt wird, ist innerhalb weniger Wochen vom Bundesliga-Neuling zum Titelkandidaten avanciert.
Zusammen mit dem Red Bull-Gründer möchte nun Hoeneß dieses ehrgeizige Projekt umsetzen: Mateschitz wäre ein finanzstarker Geldgeber, der von diesem Projekt ebenfalls profitieren könnte - eine klassische Win-win-Situation. Der Milliardär mischt mit seinem RB Leipzig nämlich nicht nur die deutsche Fußball-Bundesliga auf, sein EHC Red Bull München sicherte sich in der Eishockey-Bundesliga kürzlich den ersten Meistertitel - die Idee ist deshalb folgende: Eine moderne Multifunktionsarena finanziert von Red Bull, die sowohl dem EHC als auch den Bayern-Basketballern als neue Heimspielstätte dient.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
Red Bull-Club RB Leipzig mischt deutsche Fußball-Liga auf
Mit Siegen gegen Borussia Dortmund, bei Bayer 04 Leverkusen und in Wolfsburg hatte sich der Mateschitz-Club an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gespielt. Nur weil Leipzig zuletzt beim Abstiegskandidaten FC Ingolstadt überraschend 0:1 unterlag, konnte der Rekord-Meister FC Bayern München die Tabellenspitze zurückerobern - Bayern-Boss Uli Hoeneß dürfte der neue Emporkömmling aus Leipzig gar nicht gefallen. Trotz der neuen Konkurrenz in der Bundesliga für den deutschen Spitzenclub aus München, scheint Bayern-Boss Hoeneß keine persönliche Fehde mit Red Bull-Gründer Mateschitz anzustreben - im Gegenteil: Angeblich planen die beiden Geschäftsmänner ein gemeinsames Großprojekt.Hoeneß sucht Geldgeber - und findet Mateschitz?
Hoeneß sucht eine neue Heimat für die Basketballer des FC Bayern, nachdem der altehrwürdige Audi Dome nicht mehr den modernen Ansprüchen genügt. Der Audi Dome dient seit den Olympischen Spielen 1972 als Mehrzweckhalle und erweist sich nicht nur bei den Jahreshauptversammlungen des FCB inzwischen als zu klein. Auch die Lage des Audi Dome ist nicht optimal. Hoeneß will deshalb seit Längerem eine neue Heimathalle für die Bayern-Basketballer bauen. Ohne Unterstützung geht das aber nicht - und diese könnte Hoeneß in Dietrich Mateschitz gefunden haben.Red Bull-Gründer zu jederzeit zu einem Gespräch bereit
Noch bevor am Mittwoch kommender Woche der Gipfel in der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und dem RB Leipzig stattfindet, will sich Hoeneß mit Mateschitz treffen. Und der Red Bull-Gründer scheint interessiert zu sein. Mateschitz habe in einem Brief an den Bayern-Boss signalisiert, "dass er zu jeder Zeit zu einem Gespräch bereit sei", so Hoeneß laut der Tageszeitung "tz". Bereits vor Hoeneß' Gefängnisaufenthalt war die Idee einer neuen Mehrzweckhalle geboren worden. Der Interims-Präsident des FC Bayern, Karl Hopfner, hatte das Projekt dann aber beerdigt, während Hoeneß seine Gefängnisstrafe abgesessen hatte. Nun liege der Tote nicht mehr im Sarg, so Hoeneß "tz" zufolge. "Wir sind in Gesprächen. Die Situation wird noch mal neu diskutiert."Ein gutes Geschäft
Der Bau der neuen Multifunktionsarena scheint nur eine Frage der Zeit, schließlich ziehen sowohl Mateschitz als auch Hoeneß ihren Nutzen aus dem Großprojekt. Und weder der Red Bull-Gründer noch der Bayern-Boss dürften sich einem guten Geschäft gegenüber abgeneigt zeigen - trotz der großen sportlichen Konkurrenz der beiden Patriarchen.Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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