Manipulierte Ergebnisse? |
28.08.2018 19:49:00
|
Wegen Suche nach "Trump": Trump wettert gegen Google
"Google und andere unterdrücken Stimmen von Konservativen und verstecken Informationen und Nachrichten, die gut sind", schrieb Trump zehn Minuten später in einem zweiten Tweet. "Sie kontrollieren, was wir sehen können und was nicht. Das ist eine sehr ernste Situation - wird in Angriff genommen werden!"
Ein Google-Sprecher teilte mit, Ziel der Suchmaschine sei es, Nutzern binnen Sekunden "die relevantesten Antworten" anzuzeigen. "Die Suche wird nicht dazu genutzt, um eine politische Richtung vorzugeben und wir beeinflussen unsere Ergebnisse nicht nach einer politischen Ideologie." Jährlich gebe es Hunderte Verbesserungen des Such-Algorithmus.
Trump kritisierte, wer auf Google nach "Trump News" suche, bekomme nur Berichte der "Fake News Media" - damit bezeichnet er pauschal ihm gegenüber kritisch eingestellte Medien. "96 Prozent der Ergebnisse für "Trump News" sind von überregionalen linksorientierten Medien, sehr gefährlich", schrieb er. "Republikanische/konservative und faire Medien sind ausgeschlossen." Trump warf die Frage auf, ob das "illegal" sei.
Auslöser für Trumps Tweets war womöglich ein Bericht seines Haussenders Fox am Montagabend, in dem die 96-Prozent-Behauptung enthalten war. Der Sender nannte als Quelle dafür die konservative Internetseite PJ Media. Fox-Moderator Lou Dobbs sagte, dass Google "sozusagen Konservative von ihren Suchergebnissen verbannt".
Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow sagte am Dienstag auf die Frage eines Reporters, ob der Präsident meine, dass Google einer Art Regulierung unterworfen werden müsse: "Wir werden Sie das wissen lassen. Wir schauen uns das an." Dem Internetgiganten Facebook werfen US-Konservative schon länger vor, sie zu diskriminieren.
Am Mittwoch kommender Woche will der US-Senat Spitzenvertreter von Google, Facebook und Twitter anhören. Dabei soll es um Versuche Russlands gehen, Wahlen in den USA über soziale Medien zu beeinflussen. Der Informationsdienst "Axios" schrieb nach den Trump-Tweets, der US-Präsident wolle den Fokus der Anhörung stattdessen darauf lenken, dass er ein Opfer sozialer Medien sei.
US-Sicherheitsbehörden sehen es als erwiesen an, dass Russland versucht hat, die Präsidentenwahl 2016 zu beeinflussen, und dass diese Bemühungen andauern. Trump war im vergangenen Monat unter Druck geraten, als er in dieser Frage einen Zickzackkurs verfolgte, statt sich klar hinter seine Behörden zu stellen.
WASHINGTON (dpa-AFX)
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Alphabet C (ex Google)mehr Nachrichten
07.02.25 |
Schwache Performance in New York: So steht der NASDAQ 100 aktuell (finanzen.at) | |
06.02.25 |
NASDAQ Composite Index-Wert Alphabet C (ex Google)-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Alphabet C (ex Google)-Investition von vor 10 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
05.02.25 |
Alphabet-Aktie verliert: Google-Mutter kann beim Umsatz nicht überzeugen (finanzen.at) | |
05.02.25 |
Börse New York in Grün: NASDAQ 100 zum Ende des Mittwochshandels mit Kursplus (finanzen.at) | |
05.02.25 |
Börse New York: S&P 500 schließt im Plus (finanzen.at) | |
05.02.25 |
Aufschläge in New York: NASDAQ Composite zum Handelsende mit Gewinnen (finanzen.at) | |
05.02.25 |
MÄRKTE USA/Etwas fester - Schwache Zahlen von Alphabet und AMD (Dow Jones) | |
05.02.25 |
Optimismus in New York: NASDAQ 100 im Plus (finanzen.at) |
Analysen zu Alphabet C (ex Google)mehr Analysen
05.02.25 | Alphabet C Halten | DZ BANK | |
23.12.24 | Alphabet C Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.10.24 | Alphabet C Kaufen | DZ BANK | |
30.10.24 | Alphabet C Kaufen | DZ BANK | |
11.10.24 | Alphabet C Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Alphabet C (ex Google) | 182,40 | 0,60% |
|
Meta Platforms (ex Facebook) | 695,40 | 0,25% |
|