28.12.2015 17:15:40
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VW-Tochter Audi will Investitionen hoch halten - aber mehr Vorsicht bei Planung
INGOLSTADT (dpa-AFX) - Die VW-Oberklasse-Tochter Audi will trotz der Abgas-Affäre weiter kräftig investieren, wird dabei aber angesichts der schwierigen Lage bei Europas größtem Autokonzern vorsichtiger. Für 2016 kündigten die Ingolstädter am Montag Sachinvestitionen von über 3 Milliarden Euro an. Das gesamte Investitionsziel bis 2019 hatte Audi Ende 2014 mit rund 24 Milliarden Euro angegeben. Nähere Angaben zur Summe für die kommenden Jahre gab es nun jedoch nicht.
Vorstandschef Rupert Stadler betonte, dass künftig vor allem Geld in neue Technologien fließen solle. "Natürlich setzen wir mit unseren Investitionen auch gezielt auf alternative Antriebe", sagte er laut Mitteilung. Dazu gehöre etwa die Entwicklung des ersten Elektroautos in Großserien-Fertigung, das ab 2018 verkauft werden soll.
Im neuen Jahr kommt zunächst den deutschen Audi-Werken in der Zentrale in Ingolstadt sowie in Neckarsulm die Hälfte der vorgesehenen Investitionen zugute. Finanzchef Axel Strotbek kündigte aber zugleich an, dass Ausgaben genau geprüft werden müssten.
Die Mutter Volkswagen (Volkswagen vz) setzt infolge des Skandals um manipulierte Testwerte von Abgasmessungen in den nächsten Jahren den Rotstift an. Die Sachinvestitionen werden um eine Milliarde Euro auf rund zwölf Milliarden Euro jährlich gekürzt. Konzernchef Matthias Müller hatte Mitte November betont: "Wir fahren in den kommenden Monaten auf Sicht." Für Betriebsratschef Bernd Osterloh müssen die Vorgaben beim ersten Aufsichtsratstreffen 2016 erneut auf den Prüfstand./jap/DP/men
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