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20.09.2023 14:35:00
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VW-Aktie höher: VW-Betriebsratschefin sieht wegen Renditevorgaben einen 'perfektem Sturm' auf VW zukommen
Zugleich warnte die Betriebsratschefin davor, dass sich die bereits angespannte Lage angesichts von Lieferengpässen, schleppendem Elektro-Hochlauf, Digitalisierung und neuer Konkurrenz aus China noch verschärfen könnte. "Es ist hier schon der perfekte Sturm, auf den wir zusteuern. Aktuell erleben wir die Ruhe vor diesem Sturm. Wenn der Sturm losbricht, liebe Vorstandsmitglieder, dann brauchen wir alle Hände an Deck. Dann brauchen wir eine, wie sie Volkswagen lange nicht gesehen hat."
Markenchef Thomas Schäfer verteidigte auf der Versammlung das von ihm im Mai ausgegebene Ziel. "6,5 Prozent Rendite sind die Basis dafür, dass Volkswagen wieder an die Spitze fährt", sagte er laut den Auszügen. Um das Ziel zu erreichen, hatte Schäfer im Juni ein milliardenschweres Performance Programm angekündigt, das die Kosten senken soll. Auf der Versammlung warb er für das Programm, an dessen Details noch gearbeitet wird. "Wir müssen das Performance Programm konsequent umsetzen. Es geht um die Zukunftsfähigkeit von VW."
Kritik übte die Betriebsratschefin daran, dass es nach wie vor keine offiziellen Aussagen zum Inhalt des geplanten Effizienzprogramms gebe. Das sorge in der Belegschaft für Verunsicherung. Den Markenvorstand um Schäfer forderte sie auf: "Machen Sie es wie anständige Kapitäne! Stellen Sie sich vor ihre Leute und sagen Sie klipp und klar, was der Kurs sein soll. Und was uns auf dem Weg dorthin erwartet und was Sie erwarten."
Schäfer kündigte an, bis zum Herbst ein "überzeugendes Gesamtpaket" für das Effizienzprogramm vorzulegen. "Das werden wir innerhalb der nächsten Wochen dem Betriebsrat vorstellen und gemeinsam diskutieren." Ziel sei, gemeinsam "eine tragfähige Lösung für die Beschäftigten und das Unternehmen zu finden". Details wollte er noch nicht nennen. Darüber werde hinter verschlossenen Türen verhandelt./
Die VW-Aktie legt im XETRA-Handel zeitweise 2,04 Prozent auf 111,98 Euro zu.
WOLFSBURG (dpa-AFX)
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