17.01.2016 18:51:39
|
Uniper-Chef bekräftigt Forderung nach Kapazitätsmarkt für Kraftwerke
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Ökostrom erobert im deutschen Netz immer größere Anteile - seine schwankende Einspeisung muss aus Sicht des Chefs des neuen Uniper-Konzerns aber mit bezahlten Reserven in konventionellen Kraftwerken abgesichert werden. Der Manager Klaus Schäfer bekräftigte im "Handelsblatt" (Montag) die Forderung der Branche nach einem sogenannten Kapazitätsmarkt. "Der Strommarkt liefert nicht mehr die nötigen Preissignale", sagte er.
Auf einem Kapazitätsmarkt wollen die Stromkonzerne für das Bereithalten nicht benötigter konventioneller Kraftwerksressourcen entlohnt werden. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung entsprechende Vorschläge abgelehnt. Schäfer glaubt aber nicht, dass diese Entscheidung Bestand haben wird. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir ihn auch in Deutschland bekommen werden."
Laut Schäfer sind die herkömmlichen Kraftwerke zwingend notwendig, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten. "Um die erneuerbaren Energien mit all ihren Stärken und Schwächen absichern zu können, brauchen wir Technologien, die verlässlich erzeugen und auch flexibel eingesetzt werden können", sagte er der Zeitung.
Uniper war Anfang des Jahres an den Start gegangen. In das Unternehmen mit rund 14 000 Beschäftigten hatte Deutschlands größter Energiekonzern Eon seine konventionellen Kraftwerke abgespalten./tob/DP/edh
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu E.ON SEmehr Nachrichten
12.02.25 |
EON SE-Aktie-Analyse: JP Morgan Chase & Co. bewertet mit Overweight (finanzen.at) | |
11.02.25 |
Erste Schätzungen: EON SE legt Quartalsergebnis vor (finanzen.net) | |
10.02.25 |
Börse Frankfurt: LUS-DAX mit Kursplus (finanzen.at) | |
10.02.25 |
Gewinne in Frankfurt: DAX liegt nachmittags im Plus (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Börse Frankfurt in Rot: LUS-DAX gibt zum Handelsende nach (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Freitagshandel in Frankfurt: DAX präsentiert sich letztendlich leichter (finanzen.at) | |
06.02.25 |
DAX 40-Papier EON SE-Aktie: So viel Verlust hätte eine EON SE-Investition von vor 10 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
30.01.25 |
XETRA-Handel: Börsianer lassen DAX zum Ende des Donnerstagshandels steigen (finanzen.at) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
12.02.25 | E.ON Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.01.25 | E.ON Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.01.25 | E.ON Buy | UBS AG | |
20.01.25 | E.ON Buy | Deutsche Bank AG | |
20.01.25 | E.ON Outperform | Bernstein Research |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 11,62 | 1,57% |
|