Umsatz legt zu |
01.08.2017 17:49:00
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Infineon-Aktie gefragt: Infineon-Geschäft läuft im dritten Quartal weiter robust
Trotz deutlichen Gegenwinds durch die Wechselkurse bekräftigte der Konzern seine Prognose für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2016/17 nun aber. Das Umsatzwachstum soll bei 8 bis 11 Prozent liegen, die Segmentergebnismarge in der Mitte der Spanne bei etwa 17 Prozent. Dabei rechnet Infineon nun mit einem Euro-Dollar-Wechselkurs von 1,15 anstelle von bislang unterstellten 1,10. Für Infineon ist eine stärkere europäische Währung negativ, da die Kosten überwiegend in Euro anfallen. Ein schwächerer Dollar belastet zudem den Umsatz, fällt doch etwa die Hälfte der Erlöse in der US-Währung an.
Nach der jüngsten Kursschwäche dürfte dies bei den Investoren für eine gewisse Sicherheit sorgen, schrieben die Analysten der schweizerischen Bank UBS in einer ersten Einschätzung. Diese hatten seit dem Mehrjahreshoch Anfang Juni im Tief rund 13 Prozent eingebüßt. Auf Sicht von zwölf Monaten zählen sie aber nach wie vor mit einem Plus von mehr als 26 Prozent zu den Favoriten im Dax. Seit Ende 2012 summiert sich das Plus auf rund 200 Prozent, seit dem Tief unter 0,40 Euro 2009 im Sog der Weltfinanzkrise sogar auf rund 4800 Prozent.
Analyst Günther Hollfelder von der Baader Bank wies am Dienstag zudem darauf hin, dass Infineon im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal die durchschnittlichen Markterwartungen übertroffen habe. So wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 4 Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro. Das für Infineon entscheidende operative Ergebnis - das Segmentergebnis - stieg um 14 Prozent auf 338 Millionen Euro. Hollfelder hob die Entwicklung in den Bereichen Industrial Power Control und Power Management & Multimarket positiv hervor. Das Geschäft mit der Autoindustrie sei indes etwas weniger gewachsen als gedacht.
Positiv kam bei den Anlegern einem Händler zufolge auch die vom Management während der Telefonkonferenz zu den Zahlen gemachte Aussage an, dass Chips des Konzerns im Model 3 des Elektroautobauers Tesla verwendet würden. Ganz neu sei dies allerdings nicht, sagte der Börsianer./mis/nas/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
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