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25.03.2015 14:49:53

ÜBERSICHT/Meldungen zum Absturz der Germanwings-Maschine

   FRANKFURT (Dow Jones)--Einen Tag nach dem Absturz von Germanwings Flug 4U9525 bemühen sich die Helfer vor Ort um die Bergung der 150 Opfer und das Einsammeln wichtiger Teile des abgestürzten Airbus A320. Zugleich konzentriert sich das Interesse stärker auf die Ursachen des tragischen Unglücks und auf die Folgen für Germanwings und den Mutterkonzern Lufthansa.

   Ein Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings ist am Dienstag auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf mit 150 Personen an Bord verunglückt, darunter vermutlich 72 Deutsche und 35 Spanier. Die Maschine hatte 45 Minuten nach dem Start ihre Reisehöhe erreicht, ging von dort aus aber aus noch ungeklärter Ursache in einen achtminütigen Sinkflug und verunglückte nahe der Ortschaft Seyne in einem schwer zugänglichen Gebiet in den südfranzösischen Alpen.

   Die folgenden Meldungen und Analysen sind am Mittwoch im Programm von Dow Jones Newswires zu diesem Thema gelaufen. Es folgt jeweils eine Kurzzusammenfassung, gefolgt vom Sendezeitpunkt und der Überschrift der jeweiligen Meldung.

   Französische Justiz ermittelt gegen acht Personen nach Germanwings-Absturz

   Nach dem verheerenden Absturz einer Germanwings-Maschine in Frankreich hat die dortige Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung eingeleitet. Der zuständige Staatsanwalt von Marseille, Brice Robin, sagte am Dienstagabend dem Sender BFM TV, derzeit konzentrierten sich die Ermittlungen auf die Befragung von acht Zeugen. Um wen es sich genau handelte, sagte er nicht. Zuvor hatte am Dienstag bereits die französische Luftfahrtermittlungsbehörde BEA Ermittlungen aufgenommen.

   (06:19 Uhr: "Französische Justiz leitet nach Germanwings-Absturz Ermittlungen ein")

   Zunächst nur ein weiterer Germanwings-Flug am Mittwoch gestrichen

   Bei der Fluggesellschaft Germanwings ist am Mittwoch zunächst nur ein Flug gestrichen worden, weil Piloten nach dem Absturz eines Germanwings-Airbus mit 150 Menschen an Bord noch nicht wieder fliegen wollen. Das sagte eine Sprecherin des Germanwings-Mutterkonzerns Lufthansa in Frankfurt am Main. Bei der Lufthansa fällt demnach keine Verbindung aus diesem Grund aus. Der Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, Jörg Handwerg, wies Spekulationen zurück, es gebe bei den Piloten Sicherheitsbedenken. "Das hat nichts mit der Sicherheit zu tun", sagte Handwerg im ARD-Morgenmagazin.

   (09:33 Uhr: "UPDATE/Zunächst nur ein weiterer Germanwings-Flug nach Absturz gestrichen")

   Frankreichs Innenminister hält Sprachrekorder für verwertbar

   Die Ursache des Absturzes des Germanwings-Airbus A320 in Südfrankreich mit vermutlich 150 Toten könnte schon bald feststehen. Die am Dienstag gefundene Blackbox sei zwar beschädigt, könne aber verwertbare Informationen liefern, sagte der französische Innenminister Bernard Cazeneuve: "Es ist möglich, die Bestandteile der Blackbox wieder zusammenzusetzen und sie in den kommenden Stunden auszuwerten." Der Stimmrekorder, der zwei Stunden lang die Geräusche im Cockpit aufzeichnet, könnte Aufschluss darüber geben, ob die Mannschaft mit einem technischen Problem zu kämpfen hatte oder auf andere Weise außer Gefecht gesetzt worden war.

   (10:19 Uhr: "FR/Innenminister: Sprachrekorder von Germanwings-Maschine verwertbar")

   Analysten befürchten Imageschaden für Lufthansa

   Der Absturz des Airbus 320 der Lufthansa-Tochter Germanwings in Südfrankreich, bei dem es offenbar keine Überlebenden gibt, könnte für die Lufthansa einen nachhaltigen Reputationsschaden bedeuten. Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank weist darauf hin, dass die Lufthansa für technische Kompetenz und Zuverlässigkeit stehe. Das Analysehaus equinet befürchtet neben dem Imageschaden kurzfristig ein geringeres Passagierwachstum und stuft die Aktie herunter.

   (10:22 Uhr: "BLICKPUNKT/Analysten befürchten Imageschaden für Lufthansa")

   Nach dem Absturz von Germanwings-Flug 9525 herrscht Stille

   Einen Tag nach dem Absturz von Germanwings-Flug 9525 herrscht zunächst nichts als: Stille. Es sind Antworten gefragt am Tag nach der Katastrophe mit 150 Opfern. Wie eines der weltweit sichersten Flugzeuge, betrieben von einem der sichersten Flugkonzerne, mitten im Reiseflug, also in der sichersten Flugphase, abstürzen konnte - das ist bislang ein Rätsel. Von seiner Lösung hängt ab, mit welchem Gefühl Reisende künftig ein Flugzeug betreten. Von der Absturzursache hängt auch ab, wie viel vom Ruf der Günstiglinie Germanwings und ihrer Konzernmutter Lufthansa übrig bleiben wird, wie sehr die Reputation des betroffenen Flugzeugtyps A320 und des Herstellers Airbus beschädigt bleibt. Die am Mittwochmorgen bekannten Fakten geben aber bislang kaum Aufschluss.

   (10:42 Uhr: "Germanwings-Flug 9525: Nach dem Absturz herrscht Stille")

   Lufthansa hat keine Erklärung für die Tragödie

   Lufthansa-Chef Carsten Spohr kann sich die Tragödie, die zu dem Absturz von Germanwings-Flug 4U9525 geführt hat, immer noch nicht erklären. "Die Maschine befand sich im einwandfreien Zustand, die Piloten waren von der Lufthansa ausgebildet und trainiert", sagte Spohr am Mittwoch in einem kurzen Statement nach einer Schweigeminute. "Wir werden alles tun, damit das nie, nie wieder passiert", sagte Spohr. Zu einer möglichen Ursache für den Absturz des Fluges 4U9525 wollte sich Spohr nicht äußern. Er verwies auf eine Pressekonferenz der französischen Behörden, die am Mittwoch um 16 Uhr stattfinden soll.

   (12:12 Uhr: "Lufthansa kann sich Tragödie nicht erklären")

   Unfallexperten hoffen auf Erkenntnisse durch die Sprachbox

   Französische Suchhubschrauber haben am Mittwoch damit begonnen, Polizei und Rettungspersonal in das Gebiet zu fliegen, in dem der Airbus A320 der deutschen Germanwings verunglückt ist. In der Zwischenzeit wurde auch die Blackbox mit den Sprachaufzeichnungen der Piloten gefunden. Die Ermittler erhoffen sich von dieser beschädigten, aber auswertbaren Blackbox einen ersten Durchbruch bei der Frage nach der Ursache der Tragödie. Dort sind die Gespräche der Besatzung der letzten beiden Stunden aufgezeichnet, und die Behörden gehen davon aus, dass die Box trotz schwerer Beschädigungen ausgewertet werden kann. Ein Sprecher der französischen Staatsanwaltschaft sagte, man wolle schon am Nachmittag erste Ergebnisse der Auswertung vorlegen.

   (12:18 Uhr: "Unfallexperten hoffen auf Sprachbox bei Germanwings-Unglück")

   De Maiziere hat keine Hinweise auf Anschlag

   Nach Angaben von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere bestehen derzeit keine belastbaren Hinweise auf einen Terroranschlag als Ursache für den Absturz des Germanwings-Airbus in Frankreich, bei dem am Dienstag 150 Menschen ums Leben kamen. "Auch nach aktuellem Stand gilt: Es gibt keine belastbaren Hinweise darauf, dass die Ursache für den Absturz absichtlich durch Dritte gesetzt wurde", sagte de Maiziere bei einer Pressekonferenz in Berlin. "Selbstverständlich ist aber, dass in alle Richtungen mit Hochdruck ermittelt wird."

   (12:29 Uhr: "De Maziere hat keine Hinweise auf Anschlag als Absturzursache")

   Germanwings hat nach Absturz keine Antworten

   Germanwings-Chef Thomas Winkelmann hat noch keine Antworten auf Fragen nach der Ursache des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich. Der Geschäftsführer der Lufthansa-Tochter lehnte es bei einer Pressekonferenz am Mittwochmittag ab, auf entsprechende Fragen von Journalisten einzugehen. Er sagte nur, an der Unfallstelle in den französischen Alpen befänden sich Mitarbeiter von Lufthansa, Germanwings, Airbus und französischen sowie deutschen Behörden mit dem "bestmöglichen Knowhow". Sie arbeiteten daran, die Ursache des Absturzes zu ermitteln.

   (13:14 Uhr: "Germanwings hat nach Absturz keine Antworten")

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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