Hoher Verlust erwartet 19.12.2012 07:32:32

UBS zahlt wegen Libor-Skandal 1,4 Milliarden Franken

Um die Ermittlungen von US-amerikanischen, britischen und Schweizer Behörden im sogenannten Libor-Skandal beizulegen, zahlt das Institut rund 1,4 Milliarden Franken, wie es am Mittwoch in Zürich mitteilte. Die Bank bekannte sich schuldig, durch "gewisse" Referenzzinssätze inklusive Yen-Libor manipuliert zu haben.

   In das Betrugskartell sollen zahlreiche Großbanken verstrickt sein. Weltweit laufen Ermittlungen gegen mehr als ein Dutzend Institute, darunter auch die Deutsche Bank. Die Strafe für die UBS ist die bislang höchste. Sie muss mehr als dreimal so viel wie die britische Bank Barclays bezahlen, die im Sommer als erste eine Strafe von 290 Millionen Pfund akzeptierte. Daraufhin musste Vorstandschef Bob Diamond gehen.

    Auch wegen der Libor-Strafe rechnet die UBS im Schlussquartal mit einem hohen Verlust. Unter dem Strich dürfte ein Fehlbetrag von 2,0 Milliarden Franken bis 2,5 Milliarden stehen. Neben den Rückstellungen für Rechtsfälle kämen noch Kosten für den angekündigten Konzernumbau und ein Verlust aus der Neubewertung eigener Verbindlichkeiten hinzu.

/enl/fbr

LONDON (dpa-AFX)

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