18.12.2013 10:35:33
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Swiss Re zieht Katastrophenbilanz: 2013 weniger teuer - aber mehr Tote
Die Überschwemmungen in Deutschland sowie Zentral- und Osteuropa im Juni waren mit 18 Milliarden Dollar (13 Milliarden Euro) am schlimmsten, dabei entstand ein Versicherungsschaden von 4,1 Milliarden Dollar. Hagelsturm Andreas schlug im Juli mit 3,4 Milliarden Versicherungsschaden zu Buche.
Insgesamt kommt auf die Versicherungsbranche nach jetzigen Berechnungen für das Jahr 2013 ein versicherter Schaden von 44 Milliarden Dollar zu (Vorjahr 81). Ähnlich wie im Vorjahr verursachten sogenannte Man-made-Katastrophen versicherte Schäden von sechs Milliarden Dollar. Zu diesen von Menschen verursachten Katastrophen zählen zum Beispiel Eisenbahnunglücke oder Havarien wie die des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio.
Die hohe Zahl der Toten in diesem Jahr geht vor allem auf den Taifun Haiyan auf den Philippinen im November zurück. Dabei waren mitunter die stärksten je registrierten Windstärken gemessenen worden. Haiyan forderte mehr als 7 000 Todesopfer, die höchste Opferzahl eines einzelnen Ereignisses im Jahr 2013, wie die Munich Re schreibt.
Teurer für die Branche als 2012 waren einzig die Jahre 2011, als Rekorderdbeben und Überschwemmungen zu versicherten Schäden von über 126 Milliarden Dollar beitrugen, und 2005, als die Hurrikane "Katrina", "Wilma" und "Rita" alleine schon Kosten von über 100 Milliarden verursachten. Im Vergleich dazu verlief die Hurrikan-Saison 2013 glimpflich. Die Erfassung der Naturkatastrophen startete im Jahr 1970./stk/mmb/stb
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